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#Bombe legt Stadtteil lahm

Bombe legt Stadtteil lahm

Es ist nicht die größte Weltkriegsbombe, die jemals in Frankfurt gefunden wurde. Aber sie wird als so gefährlich eingestuft, dass sie den Stadtteil Niederrad in Frankfurt den gesamten Sonntag über lahmlegen wird. So wird die Entschärfung nicht nur Auswirkungen auf die 4500 Anwohner haben, die ihre Wohnungen verlassen müssen – auch der Bahnverkehr sowie der öffentliche Nahverkehr wird an diesem Tag beeinträchtigt sein.

Katharina Iskandar

Die Strecke zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem Stadion wird von 11 Uhr an gesperrt, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Für Reisende wird ein Ersatzverkehr angeboten. Von 8 Uhr an wird der Bahnhof Niederrad nicht mehr angesteuert. Auch die Straßenbahnen und Buslinien, die üblicherweise durch die Evakuierungszone rund um die Saonestraße fahren, sind am Sonntag nicht im Einsatz. Die Bahn empfiehlt, im Regionalverkehr das Gebiet mit anderen S-Bahnen und Bussen oder Straßenbahnen zu umfahren. Auskunft über mögliche Verbindungen gibt der Rhein-Main-Verkehrsverbund unter www.rmv.de oder unter der Telefonnummer 24 24 80 24.

Die Feuerwehr teilte unterdessen mit, die Vorbereitungen für die Evakuierung liefen nach Plan. Mehrere Anwohner hätten sich gemeldet, die aufgrund von Alter oder Krankheit nicht selbständig ihre Häuser und Wohnungen verlassen können. Für sie seien Transporte organisiert worden, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr. Das Gleiche gilt für diejenigen, die sich in Quarantäne befinden. Auch sie würden gesondert abgeholt.

Alle anderen Frankfurter, die innerhalb der Evakuierungszone wohnen, müssen ihre Wohnungen und Häuser bis 8 Uhr verlassen haben. In der Schutzzone hingegen können die Anwohner in ihren Wohnungen bleiben, dürfen allerdings von 11 Uhr an nicht mehr ins Freie – auch nicht auf den Balkon.

Unklar ist nach wie vor, wie bei jeder Bombenentschärfung, wann die Anwohner in das Gebiet zurückkehren können. Nach derzeitigen Schätzungen von Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst könnte das erst gegen Abend wieder möglich sein. Unter anderem wird es davon abhängen, ob die Evakuierung pünktlich beendet ist und die Experten mit der Arbeit beginnen können.

Wer unsicher ist, ob sich sein Haus in der Evakuierungs- oder in der Schutzzone befindet, kann auf der interaktiven Karte nachschauen, die die Feuerwehr auf ihrer Internetseite unter www.feuerwehr-frankfurt.de zur Verfügung gestellt hat.

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