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#Brand nach Blitzeinschlag in Leipheim



Das Unwetter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat schwere Schäden hinterlassen. Ein Dachstuhl brannte und Bäume stürzten um. Auch die Bahnstrecke Ulm-Augsburg ist gesperrt.

Gegen Mitternacht fegte Sturmtief Ronson über die gesamte Region rund um den Landkreis Günzburg. Bereits am Dienstagvormittag gab es eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Der Mittwochmorgen zeigte das Ausmaß des Unwetters. Die Feuerwehren im Kreis Günzburg waren permanent im Einsatz. Das Unwetter hat teils schwere Schäden hinterlassen. In Leipheim kam es gegen 23.50 Uhr offenbar zu einem Blitzeinschlag in ein Zweifamilienhaus. Dadurch geriet der Dachstuhl in Brand, Personen wurden keine verletzt. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei einer mittleren fünfstelligen Summe. Zahlreiche Bäume stürzten um. In Burgau fiel ein Baum auf ein geparktes Auto. Auch im Zentrum Günzburgs wurde ein Baum in der Jahnstraße neben der Altstadt Parkgarage entwurzelt. 

Nach dem heftigen Gewitter stürzte ein Baum in der Augsburger Straße in Burgau auf ein geparktes Auto.

Foto: Johann Dausch

Bahnstrecke Ulm-Augsburg gesperrt

Laut Bahn ist aufgrund des Unwetters die Zugstrecke München – Augsburg – Ulm derzeit gesperrt. Reisende auf dieser Strecke werden gebeten, die alternativ verkehrenden Züge über Ingolstadt zu nutzen, zwischen München und Ulm beziehungsweise Stuttgart sollen die alternativ verkehrenden Züge über Nürnberg beziehungsweise Augsburg genutzt werden.

Stromausfälle im Kreis Günzburg

Heftig zugeschlagen hat das Unwetter auch im südlichen Landkreis. Auch hier mussten die Feuerwehren wegen zahlreich umgestürzter Bäume ausrücken. In der Nacht kam es außerdem zu Stromausfällen im gesamten Netzgebiet des Netzbetreibers LEW. Der Entstörungsdienst des Betreibers sei die ganze Nacht im Einsatz gewesen. Beschädigte Leitungen wurden durch Umschaltungen auf andere Leitungen kompensiert, so konnten nach wenigen Stunden die meisten Haushalte wieder mit Strom versorgt werden, meldet der Netzbetreiber auf seiner Webseite.

Polizeipräsidium meldet rund 800 Einsätze in der Region

Das für den Kreis Günzburg zuständige Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten berichtet von rund 800 gemeldeten Einsätzen zwischen Dienstag, 6 Uhr, und Mittwochmorgen. Das seien in etwa dreimal so viel, wie an einem durchschnittlichen Tag. Rund 550 dieser Einsätze entfielen auf die Nachtstunden. Die meisten davon bezogen sich auf Verkehrsgefahren wie heruntergefallene Äste, abgerissene Bäume auf der Straße und umgewehte Verkehrszeichen. Die Unwetter beschäftigten die Einsatzkräfte in den Morgenstunden erneut, da viele Verkehrshindernisse erst mit dem aufkommenden Berufsverkehr in den Morgenstunden gemeldet wurden und ein erneutes Unwetter durch das Schutzgebiet zog. Eine abschließende Bilanz zu Verletzten oder einer gesamten Schadenshöhe ist dadurch derzeit noch nicht möglich. (AZ/rag)

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