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#Champions League: Bayern stellen Torlust in Pilsen zur Pause ein

„Champions League: Bayern stellen Torlust in Pilsen zur Pause ein“




Viertes Spiel, vierter Sieg: Der in der Bundesliga rätselhafte FC Bayern München ist in der Champions League weiter makellos, gewinnt in Pilsen und steht im Achtelfinale.

Beim Gang zu den mitgereisten Bayern-Fans war auch der angeschlagene Thomas Müller wieder dabei und reckte den Daumen zum Erreichen des ersten Etappenziels der Münchener hoch.

Im kleinsten Stadion dieser Champions-League-Saison zeigte der FC Bayern gegen Sparringspartner Viktoria Pilsen beim 4:2 (4:0) nur in der ersten Halbzeit wieder große Tor-Lust und konzentrierten Fußball. Eine Woche nach dem 5:0 in München gewann der in Europas Fußball-Königsklasse weiter makellose deutsche Meister nach einer schluderigen zweiten Hälfte vor den 11.326 Zuschauern in der ausverkauften Doosan Arena am Ende nur mit zwei Toren Vorsprung. 

Entwarnung bei Müller

Nach dem vierten Sieg im vierten Spiel und dem frühzeitig gebuchten Einzug ins Achtelfinale war Trainer Julian Nagelsmann trotz der Nachlässigkeiten in der zweiten Halbzeit zufrieden. „In der Gruppe mit zwölf Punkten – das ist schon nicht schlecht“, sagte er bei DAZN. Beinahe noch wichtiger war die Entwarnung in Sachen Müller. Der gerade von Corona genesene Stürmer war nach 25 Minuten vorzeitig vom Platz gegangen. „Vom Rücken hatte die Muskulatur etwas zugemacht. Nichts Schlimmes“, sagte er. „Nichts Dramatisches. Kein Risiko für Wochenende.“ Dann müssen die Bayern in der Bundesliga am Sonntag im Topspiel gegen den SC Freiburg antreten.         

In Pilsen stach vor allem Leon Goretzka heraus. „Das ist heute eher ein Abend, bei dem man auf die positiven Dinge gucken kann“, sagte er. Der dynamische Nationalspieler bejubelte seinen ersten Doppelpack in der Champions League (25./35. Minute). „Ich freue mich, dass ich heute zwei Tore machen konnte. Aber ich denke nicht, dass sich das von Spiel zu Spiel so durchzieht“, sagte er angesprochen auf seine Torjäger-Qualitäten.

Vor ihm hatten Sadio Mané nach Doppelpass mit Goretzka (10.) sowie Thomas Müller (14.), der trotzdem keine Freude an seiner Rückkehr nach einer Corona-Infektion hatte. Der 33 Jahre Angreifer musste nach seiner Vorlage zum 3:0 von Goretzka angeschlagen vom Platz. Flott verschwand der Kapitän in die Kabine, das Wort „Scheiße“ auf den Lippen. 

Nachlässig in der zweiten Hälfte

Im zweiten Abschnitt wurden die Bayern nachlässig und ließen zu, dass Adam Vlkanova (62.) und Jan Kliment (75.) für die Gastgeber noch verkürzten. „Das war unnötig“, meinte Torwart Sven Ulreich über die Gegentreffer.     

Trainer Julian Nagelsmann fehlten einige Stammkräfte in Pilsen. Nationaltorwart und Kapitän Manuel Neuer fuhr wegen einer Schulterblessur nicht mit, die Abwehrspieler Matthijs de Ligt (muskuläre Probleme) und Alphonso Davies (Schädelprellung) mussten ebenso passen wie Angreifer Serge Gnabry (Knie) und Jamal Musiala (Corona-Infektion).   

Doch auch die Startformation in Pilsen war stark genug, um die Partie wie beim 5:0 gegen Viktoria eine Woche zuvor zu beherrschen. Nach der vergebenen Großchance von Leroy Sané (2.), die Mané eingeleitet hatte, traf der Senegalese nach feinem Doppelpass mit Goretzka zu seinem zweiten Königsklassen-Tor für den FC Bayern. Vier Minuten später erhöhte Müller nach Vorlage von Kingsley Coman mit seinem 53. Champions-League-Tor.

Die Bayern agierten weiter effizient, Pilsen störte das von Sané angetriebene Kombinationsspiel der Münchener nicht sonderlich. Der formstarke Goretzka (25./35.) nutzte das vor der Pause zweimal. Eine Woche zuvor hatte es in München zur Halbzeit 3:0 gestanden. Mehr interessierte da noch, dass Aushilfskapitän Müller nach seiner Vorlage zum 3:0 vom Feld musste und vom 17-jährigen Mathys Tel ersetzt wurde. 

Nach der Pause ließen es die Bayern etwas schleifen. Nagelsmann nutzte sein Einwechselkontingent, um Spieler zu schonen und anderen Spielpraxis zu geben. Neuer-Ersatz Ulreich bestand bei einem Kopfball von Ludek Pernica (61.) seine größte Prüfung. Bei den Gegentreffern war er machtlos. Am elften Sieg der Bayern in der Gruppenphase nacheinander änderte sich nichts mehr. Bislang gelang dies noch keinem Verein.   

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