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#Chinas Wirtschaft wächst spürbar

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Das Bruttoinlandsprodukt legte von Januar bis März um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie das Statistikamt am Dienstag in Peking mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 4 Prozent gerechnet. Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hatte im vierten Quartal 2022 lediglich ein Plus von 2,9 Prozent geschafft.

Im Vergleich zum Vorquartal wuchs das BIP im Januar und März um 2,2 Prozent, was den Erwartungen der Analysten entspricht und über dem revidierten Anstieg von 0,6 Prozent im Vorquartal liegt. „Im Großen und Ganzen sind die Zahlen aus China für das erste Quartal ganz ordentlich und passen zum Wachstumsziel von rund 5 Prozent in diesem Jahr“, sagt Matt Simpson, Senior Market Analyst bei City Index. „Damit hebt sich die Stimmung in Asien ein wenig. Die etwas glanzlose Reaktion deutet darauf hin, dass es einige anhaltende Bedenken gibt, dass die Q1-Daten der erste Schub dank der Wiedereröffnung sind und dass die Dynamik in Q2 oder Q3 nachlassen könnte.“

Einzelhandel als starker Treiber

Die ebenfalls am Dienstag veröffentlichten separaten Konjunkturdaten für März zeigten, dass sich das Wachstum der Einzelhandelsumsätze auf 10,6 Prozent beschleunigte und damit ein Zweijahreshoch erreichte. Die Fabrikproduktion wuchs mit 3,9 Prozent ebenfalls, lag aber knapp unter den Erwartungen.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) traut der Volksrepublik in diesem Jahr wegen der Erholung von der Corona-Pandemie ein Wachstum von 5,3 Prozent zu, nachdem es 2022 lediglich zu einem Plus von drei Prozent gereicht hatte. 2024 soll es mit 4,9 Prozent einen ähnlich kräftigen Zuwachs geben.

China ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner Deutschlands. Die deutsche Industrie will den Handel mit der Volksrepublik trotz der Warnungen aus der Politik vor einer wachsenden Abhängigkeit weiter ausbauen. „Diversifizierung bedeutet nicht, uns von China zu entkoppeln, sondern einseitige Abhängigkeiten zu verringern und idealerweise zu überwinden“, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, auf der Hannover Messe. „China ist und bleibt ein zentraler Markt für deutsche Unternehmen.“ Es gebe einen ziemlich breiten Konsens, dass die deutsche Wirtschaft China brauche. Sorge bereite die Abhängigkeit bei kritischen Materialien und Komponenten. „Das ist nichts, was sich innerhalb eines Jahres umdrehen lässt.“

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