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#Das sind die Details zum 9-Euro-Ticket

„Das sind die Details zum 9-Euro-Ticket“

Nach wochenlangen Verhandlungen stehen nun die Details zur Einführung des 9-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr. Es kann für einen Zeitraum von insgesamt drei Monaten gekauft werden, Start ist der 1. Juni. Der Betrag von 9 Euro bezieht sich auf jeweils einen Monat; gleitende Zeiträume sind nicht vorgesehen, hießt es in einer zusammenfassenden Übersicht des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen VDV, die der F.A.Z. vorliegt. Das Ticket läuft also jeweils zum Monatsende aus.

Anders als der ursprüngliche Name „9 für 90“ suggerierte, können die Fahrgäste also für insgesamt 27 Euro drei Monate lang Busse, S- und U-Bahnen sowie die Regionalzüge in Deutschland nutzen. Das Ticket gilt bundesweit und ist nicht auf einen bestimmten Verkehrsverbund beschränkt. Damit ist es also auch möglich, für 9 Euro mit dem Regionalzug von Berlin nach Rostock oder von Köln nach München zu fahren.

Einfache Regelung für Abo-Kunden

Die bisher einmalige Rabattaktion hat die Ampelkoalition Ende März als Teil des umfassenden Entlastungspakets beschlossen, das die stark gestiegenen Kraftstoff- und Energiepreise kompensieren soll. Neben Hilfen für Autofahrer haben insbesondere die Grünen darauf gedrängt, auch den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Die Corona-Pandemie hatte den Bus- und Bahnunternehmen stark zugesetzt, die Fahrgastzahlen sind in den vergangenen Jahren deutlich eingebrochen.

Profitieren sollen den Plänen zufolge Stammkunden ebenso wie Bürger, die den öffentlichen Nahverkehr noch nicht regelmäßig nutzen. Deshalb bekommen Abo-Kunden, die zum Beispiel ein „Jobticket“ haben, den für diesen Zeitraum zu viel bezahlten Betrag als eine Art „Treuebonus“ zurückerstattet. „Abokundinnen und -kunden müssen sich um nichts kümmern, die Verrechnung läuft automatisch“, erläuterte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff am Mittwoch in Berlin. Für neue Kunden soll das Ticket eine Art „Schnupperangebot“ sein, das sie von den Vorzügen des öffentlichen Nahverkehrs dauerhaft überzeugen soll. Nach dem Ende der großen Rabataktion am 31. August gelten wieder die regulären Tickets der jeweiligen Verkehrsverbünde, die regelmäßig ein Vielfaches mehr kosten.

Der VDV arbeitet derzeit an einer Internetplattform sowie einer Smartphone-App, über die die Tickets rechtzeitig zum 1. Juni gekauft werden können. Auch auf den jeweiligen Internetseiten der Verkehrsverbünde wird es erhältlich sein, sowie in etlichen Verkaufsstellen an Bahnhöfen oder in Bussen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 2,5 Milliarden Euro, die ausschließlich vom Bund getragen werden.

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