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#Der Künstler Götze mit der unberechenbaren Note

„Der Künstler Götze mit der unberechenbaren Note“

Kevin Trapp: Nach einem Spiel Erkältungs-Pause zurück zwischen den Pfosten, mit gewohnt sicherer Ausstrahlung. Reaktionsstark binnen Sekunden, als es zunächst Kimmich aus Distanz und dann Müller im Nachschuss probierte (30. Minute). Antizipierte gut und konnte so auch im Rauslaufen klärend eingreifen. Beim Gegentor von Sané ohne Abwehrchance (34.).

Tuta: Einziger Frankfurter, der bei frostigen Temperaturen um 18.30 Uhr ein Trikot mit kurzen Ärmeln gewählt hatte. Der Brasilianer wusste wohl, dass an diesem Samstag viel Arbeit auf ihn warten und er schnell trotz der frostigen Januar-Temperaturen in München ins Schwitzen geraten würde. Als Abräumer aufmerksam, behauptete sich auch in der Luft gegen Choupo-Moting. Bei seinen Beiträgen zum Spielaufbau blieb das meiste Stückwerk.

Makoto Hasebe: Rückkehrer. Nachdem er wegen eines Innenbandrisses fast drei Monate kein Pflichtspiel absolvieren konnte, übertrug ihm Trainer Glasner wieder die Verantwortung als Abwehrorganisator. Die erhoffte Autorität strahlte der 39-Jährige anfangs nicht aus. Unter Druck viele halbhohe Befreiungsschläge, die für die Mitspieler kaum unter Kontrolle zu bringen waren und so postwendend wieder zurück kamen.

Evan Ndicka: Erfüllte seine defensiven Verpflichtungen seriöser als in den ersten beiden Partien nach der Winterpause. Ging kein überflüssiges Risiko ein. Er gab Kommandos und versuchte ordnend einzugreifen, als er spürte, dass Kollege Hasebe Regie-Unterstützung benötigte. Sein Seitfallzieher im gegnerischen Strafraum sorgte in der 53. Minute nach einer Standardsituation für einen Schreckmoment beim Bayern-Anhang, doch der Franzose verfehlte sein Ziel deutlich.

Ansgar Knauff: Der vielseitige Flügelmann musste diesmal auf der linken Seite ran. Er erhielt dort den Vorzug vor Christopher Lenz und heftete sich in der Rückwärtsbewegung zumeist an die Fersen von Thomas Müller. Hin und wieder auch mit Vorstößen über die Mittellinie, bei denen er mit seinem Speed Josip Stanisic stresste.

Aurelio Buta: Startelf-Debüt für den jungen Portugiesen. Es dürfte ihm länger in Erinnerung bleiben. Seine Münchner Widersacher machten ihm das Leben schwer und brachten ihn immer wieder in die Bredouille. Vor allem Kingsley Coman rannte dem Novizen mehrmals aus dem Stand weg. Der 25-Jährige ermöglichte mit einer zu laschen Kopfballabwehr Sané eine unverhoffte Möglichkeit, die der deutsche Nationalspieler aber liegen ließ.

Frankfurts Randal Kolo Muani (links) und Münchens Alphonso Davies kämpfen um den Ball.


Frankfurts Randal Kolo Muani (links) und Münchens Alphonso Davies kämpfen um den Ball.
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Bild: dpa

Sebastian Rode: Sechseinhalb Jahre nach seinem Abschied aus München lieferte der Eintracht-Kapitän einen weiteren Beweis seiner Alters-Klasse ab. Fast alle Bälle, die er weiterleitete, fanden den gewünschten Abnehmer. Lief immer wieder Lücken zu und lauerte darauf, den Münchnern früh die Kugel abspenstig zu machen. Nach einer Stunde mit seinen Kräften am Ende.

Djibril Sow: Energiegeladen und engagiert. Dem Schweizer war die Lust anzumerken, an diesem Abend den Serienmeister zu ärgern. Ging keinem Zweikampf aus dem Weg und hielt auch körperlich dagegen, wenn es nötig wurde. Bildete in Verbindung mit Rode ein defensives Mittelfeldduo, das Gefahren abwehrte.

Jesper Lindström: Manchmal können seine Füße die Ideen nicht so schnell umsetzen, wie sie seinem Kopf entspringen. Der Däne hatte es in Person von Alphonso Davies mit einen Gegenspieler, der ebenfalls zu den herausragenden Tempomachern der Liga gehört, und es war durchaus ansehnlich, wie die beiden ihre Wettläufe auch auf dem rutschigen Geläuf mit abwechselnden Gewinnern durchzogen. Ohne Abschlussglück.

Frankfurts Mario Götze (links) setzt sich gegen Bayerns Leroy Sane (Mitte) Josip Stanisic durch.


Frankfurts Mario Götze (links) setzt sich gegen Bayerns Leroy Sane (Mitte) Josip Stanisic durch.
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Bild: AFP

Mario Götze: Probierte einiges, um den Frankfurter Angriff eine unberechenbare Note zu verleihen. Er wich auf die Flügel aus, um sich der Bewachung zu entziehen und in den Zwischenräumen als Anspielstation anzubieten. Rückte stets auch mit zurück, wenn es nötig wurde, was den formidablen Eindruck verstärkte, den der Künstlerische Leiter seines eifrigen Teams am 18. Spieltag hinterließ.

Randal Kolo Muani: Sein nächster Volltreffer brachte die Eintracht in der zweiten Halbzeit zurück. Behielt im direkten Duell mit Sommer aus spitzem Winkel die Nerven und schob zum 1:1 ein. Es war bereits das siebte Saisontor des Stürmers.

Rafael Borré: Der Europa-League-Held muss weiterhin Geduld mitbringen. Ein weiteres Mal nur Ersatz. Und er machte abermals das Beste aus der für ihn unbefriedigenden Situation: Nach seiner Hereinnahme brachte er sich direkt mit Enthusiasmus vorbildlich ein.

Daichi Kamada: Nach seinen durchwachsenen Vorstellungen gegen Schalke und Freiburg zu Beginn außen vor. Nahm die Sechser-Position von Rode ein, als der abgekämpfte Leader vom Feld musste. Kamada initiierte danach vor allem über die rechte Seite Attacken, die ein energisches Eingreifen der Münchner nötig machten, um aus ihrer Sicht Schlimmeres zu verhindern.

Kristijan Jakic: Den resoluten Verteidiger bot Glasner gegen Ende für Götze auf, um mit seiner Power das eigene Bollwerk für den erwartete Bayern Schlussspurt zu stärken.

Faride Alidou: Nur für die letzten Sekunden dabei – doch auch jubelte anschließend.

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