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#Der wilde Kosmos im Blick

Der wilde Kosmos im Blick

Von galaktischen Magnetfeldern, kosmischem Babyboom und der turbulenten Entstehung unserer Milchstraße: In der März-Ausgabe berichtet bild der wissenschaft über neue Einblicke in die Entwicklungsprozesse des Universums. Vor allem das Weltraumteleskop Gaia und das Radioteleskop-Observatorium ALMA haben zu spannenden neuen Erkenntnissen geführt, die das Bild vom Weltall und unserer kosmischen Heimat verändert haben.

Viele Aspekte des Kosmos werden wohl für immer geheimnisvoll bleiben – doch der neugierige Blick sowie der analytische Verstand des Menschen können zumindest für einige Aha-Momente sorgen. Dabei müssen Vorstellungen immer mal wieder verändert, ergänzt oder korrigiert werden. Dieser wissenschaftliche Fortschritt hat sich in den letzten Jahren zunehmend beschleunigt. Daher ist ein Update zu den neusten Erkenntnissen zur Entwicklungsgeschichte des Universums und seiner Teilstrukturen angesagt.

Im ersten Artikel des dreiteiligen Titelthemas rückt der bdw-Astronomie-Experte Rüdiger Vaas dabei die neuen Einblicke in die Entwicklung einer speziellen Spiralgalaxie in den Fokus: unserer Milchstraße, in deren Außenbezirk sich die Sonne befindet. Gerade weil es sich um unsere kosmische Heimat handelt, ist die Erforschung dieser Galaxie schwierig, denn es ist kein klarer Blick von außen auf das gigantische Gebilde möglich. Doch in den letzten Jahren hat vor allem der Astrometrie-Satellit Gaia das Verständnis von der Struktur und der Entwicklung der Milchstraße revolutioniert. Vaas berichtet unter anderem wie neue Spiralarme entdeckt wurden sowie gigantische Gebilde, die sie enthalten. Außerdem zeichnet sich die turbulente Geschichte unserer kosmischen Heimat immer deutlicher ab: Demnach war sie von gewaltigen Karambolagen und galaktischem Kannibalismus geprägt.

Neue Aspekte der kosmischen Entwicklungsgeschichte

Im zweiten Teil des Titelthemas berichtet der bdw-Autor Thomas Bührke über neue Erkenntnisse zu gigantischen Magnetfeldern, die das Universum durchziehen und durch ihre Kraft die Struktur und Sternbildung der Galaxien weitreichend beeinflusst haben. In den Spiralgalaxien folgt das großräumige Magnetfeld demnach den Spiralarmen. Teilchenwinde transportieren die Magnetfelder dabei auch in die galaktischen Außenbereiche. Obwohl sie die Sternentstehung in Galaxien offenbar verlangsamen können, sind sie auch die Voraussetzung dafür, dass überhaupt neue Sterne entstehen können, berichtet Bührke im Artikel „Die magnetische Macht“.

Anschließend geht der Autor weiter auf das Thema der Sternbildung ein. Es zeichnet sich ab, dass vor etwa zehn Milliarden Jahre auf einen Schlag sehr viele Sterne entstanden, schreibt er im Artikel „Kosmischer Babyboom“. Zum Höhepunkt kam es demnach etwa vier Milliarden Jahre nach dem Urknall. Seither sinkt die Geburtenrate und inzwischen hat eine Art kosmischer Dämmerzustand begonnen. Die heutige Zahl der Sterne lässt sich außerdem nur damit erklären, dass fortwährend Materie in die Galaxien hineinströmt. Mittlerweile haben sich über 90 Prozent der Sterne gebildet, die jemals im Universum existiert haben und künftig existieren werden, berichtet Bührke.

Mehr erfahren Sie in der März-Ausgabe von bild der wissenschaft, die ab dem 16. Februar im Handel erhältlich ist.

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