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#Deutschland macht zu viele Fehler und verliert

„Deutschland macht zu viele Fehler und verliert“

Es hatte vor dem Spiel gegen Norwegen zwei Lager im deutschen Team gegeben. Christoph Steinert, der davon berichtete, konnte oder wollte nicht sagen, welches größer war, das der Frankreich- oder das der Spanien-Fans. In jedem Fall hätte es Gründe gegeben, beiden Teams lieber noch ein bisschen aus dem Weg zu gehen bei dieser Weltmeisterschaft.

Steinert, der Halbrechte vom HC Erlangen, brachte das auf die schöne Formel, dass Frankreich aktuell „die beste Mannschaft der Welt“ ist, mit den „besten Einzelspielern, die eine Nation aufbieten kann“, Spanien aber „vielleicht die intelligenteste Mannschaft der Welt“. Aber einer der beiden Gegner musste es nun einmal werden für das Viertelfinale, und seit dem Montagabend steht fest, dass es Frankreich sein wird.

Durch das 26:28 gegen Norwegen im finalen Hauptrundenspiel in Kattowitz belegte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) Gruppenplatz zwei und trifft an diesem Mittwoch (20.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Handball-WM und im ZDF) in Danzig auf den Rekordweltmeister. Die Franzosen hatten sich mit einem 28:26 gegen Spanien am Sonntag den Gruppensieg gesichert. Die Qualifikation für die Runde der besten Acht hatte das Team von Bundestrainer Alfred Gislason ja schon am Samstag mit dem klaren Sieg über die Niederlande perfekt gemacht.

Frankreich eine „unglaubliche Macht“

Gegen Norwegen war es ein enges Duell, das allerdings auf beiden Seiten lange nicht mit der letzten Konsequenz geführt wurde. Gislasons Auswahl jedenfalls konnte daran noch einmal erkennen, was sie ohnehin schon wusste: Dass es gegen die Top-Teams schwer bis unmöglich wird, wenn Abwehr und Angriff nicht am oberen Rand der Möglichkeiten agieren. Erfolgreichster Werfer war am Montagabend Juri Knorr mit acht Treffern, eine Stütze war abermals der starke Torwart Andreas Wolff. „Wir werden unser Herz in die Hände nehmen“, sagte er mit Blick auf das Viertelfinale gegen Frankreich.

Ansonsten waren aber wenige auf der Höhe ihres Könnens und der zuvor gezeigten Leistungen. Zwar war es phasenweise imponierend, wie die Deutschen sich in die Partie hineingebissen, aber von der Leichtigkeit der vergangenen Spiele war kaum noch etwas übrig, und eine überaus fehlerhafte Schlussphase machten die dennoch vorhandene Chance auf einen Erfolg zunichte. Mit Frankreich wartet nun eine „unglaubliche Macht“, wie DHB-Sportvorstand Axel Kromer das formuliert hat, eine Mannschaft, die eine „neue Generation eingeführt“ hat und „von Dynamik geprägt“ ist.

„Es ist ganz klar, dass wir nicht unser bestes Spiel machen“, sagte Knorr in der ARD. „Natürlich leben wir heute mit der Niederlage besser als in zwei Tagen. Ich glaube trotzdem, dass uns das alle ziemlich nervt“, sagte er und blickte auf die Frankreich-Partie: „Ich bin mir ganz sicher, dass wir am Mittwoch mit einem anderen Gesicht auftreten.“ Der Bundestrainer haderte. „Es ist wirklich schade, wie wir in der zweiten Halbzeit mit sehr klaren Chancen umgehen. Wir hätten das Spiel mit einer besseren Quote von der Sechs-Meter-Linie nach Hause fahren müssen“, sagte Gislason.

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