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#Die große Not der kleinen Parteien

„Die große Not der kleinen Parteien“



Das Portal des saarländischen Landtags in Saarbrücken

Bild: Frank Röth

Grüne, FDP, Linke und AfD im Saarland sind gebeutelt von Intrigen und Skandalen. Nun müssen sie um den Einzug in den Landtag zittern. Einzelne Parteimitglieder wünschen sich sogar ein Scheitern.

Es geschieht selten, dass jemand hofft, die eigene Partei möge nicht in die Regierung oder am besten gar nicht in das Parlament einziehen. Im Saarland aber hört man das derzeit häufig. Seit bald zehn Jahren regiert eine Große Koalition. Doch eine Sehnsucht nach einer Ablösung von CDU und SPD gibt es nicht, im Gegenteil. Grüne, Linke und FDP müssen jüngsten Umfragen nach bei der Landtagswahl Ende März um den Einzug in den Landtag bangen, die AfD steht bei nur sechs Prozent. Schuld daran sind vor allem interne Streitigkeiten. Alle vier kleinen Parteien werden seit Jahren gebeutelt von Intrigen und Skandalen.

Julian Staib

Politischer Korrespondent für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Sitz in Wiesbaden.

Das Saarland sei so klein, dass einzelne Parteimitglieder alles an sich reißen könnten, sagt eine, die den politischen Betrieb seit Langem gut kennt. Sie zeichnet ein verheerendes Bild der kleinen Parteien in dem Land mit nicht einmal einer Million Einwohnern: Jeder im politischen Betrieb kennt demnach jeden, Kreisverbände von Parteien sind hier so groß wie andernorts Ortsverbände, das vereinfache die Einflussnahme enorm. Wer etwa über die Listen der Parteimitglieder verfüge, habe die Macht, könne Mitglieder gezielt hinzuholen, ja „hinzukaufen“. Immer wieder ist von „fliegenden Ortsvereinen“ die Rede.

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