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#Die neuen grünen Patrizier

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„Die neuen grünen Patrizier“

Soziologen verstehen Wahlentscheidungen als Ausdruck sozialer Merkmale. Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen sind die klassischen Variablen, mit denen die Wähler politischer Parteien beschrieben werden. Nun kann man sein ganzes Leben lang links oder rechts sein, konservativ, progressiv, liberal oder grün. Aber man ist nicht immer jung und nicht notwendig immer gleich gebildet oder vermögend. Entsprechend den Veränderungen der eigenen sozialen Lage müssten sich dann eigentlich auch die politischen Präferenzen ändern. Das stellt gerade Parteien, die bei jungen Erstwählern große Erfolge erzielen, vor besondere Probleme. Wie soll man sie halten, wenn große Veränderungen ihrer sozialen Lage nur eine Frage der Zeit sind? Muss man sich dann als Partei mitverändern, um die älter werdenden Wähler nicht zu verlieren? Aber wie soll man dann zugleich noch neue, junge Wähler an sich binden?

Das ist das Schicksal der Grünen. Der in Hannover lehrende Soziologe Markus Klein hat den Wandel der grünen Wählerschaft jetzt auf die provokante Formel gebracht, aus den „akademischen Plebejern“ sei ein gesellschaftliches „Patriziat“ geworden: von frustriert zu saturiert, von Außenseitern zur Elite und von arm zu wohlhabend. Nur das Akademische, das scheint geblieben zu sein. Kleins Analyse der „klassenstrukturellen Bedingtheit der Grünen-Wahl“ greift erstmals auf eine vollständige Auswertung der Daten aus der ALLBUS-Bevölkerungsumfrage zur Wahlpräferenz der vergangenen fast vierzig Jahre zurück.

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