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#Die Nummer zwei und die Angst vor der Dürre

Die Nummer zwei und die Angst vor der Dürre



Abschied vom Tennis: Julia Görges beendet ihre Karriere.

Bild: EPA

Tennisspielerin Julia Görges stand stets ein wenig im Schatten von Angelique Kerber. Dabei war ihr Talent vergleichbar groß. Ihr abruptes Karriereende nährt die Angst vor einer langen Dürreperiode im deutschen Frauentennis.

Julia Görges ist ein sehr aufgeräumter Mensch. Ihr eigenes Spiel konnte sie stets mit einer typisch norddeutschen Nüchternheit sezieren und analysieren. Immer sachlich, selten aufbrausend oder emotional. Nach großen Siegen ebenso wie nach schmerzhaften Niederlagen. Beim berühmten Turnier in Wimbledon verriet sie vor einigen Jahren einmal, dass sie nach jedem Match hinterher noch einmal die entscheidenden Ballwechsel visualisiere. Dann sortiere sie die Eindrücke und lege alles mental ab. Sauber sortiert in die passenden Schubladen. Eine Art Gedächtnispalast der Tennis-Erinnerungen.

Pirmin Clossé

Aus diesem Fundus konnte Görges nun vermutlich schöpfen, als sie am Mittwochabend das Ende ihrer Profilaufbahn bekanntgab. Sie tat dies mit Worten, die für ihre Verhältnisse ungewohnt emotional, beinahe ein bisschen schwelgerisch klangen. „Liebes Tennis“, begann das Statement, das sie über die sozialen Netzwerke verbreitete, „ich schreibe diese Zeilen, weil ich bereit bin, mich von Dir zu verabschieden.“ Dann erzählte sie von den Lektionen fürs Leben, die sie ihr Sport gelehrt habe. Und davon, dass sie dies alles „immer in meinem Herzen“ tragen werde.

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