Allgemeines

#Die Wochenvorschau: Freiluftkino, Thai Markt und Karneval

Zwei „neue“ Feiertage für Berlin

Der Berliner Senat aus CDU und SPD hat beschlossen, den 8. Mai ab 2025 alle fünf Jahre als Feiertag zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus festzulegen. Zusätzlich wird der 75. Jahrestag des DDR-Volksaufstandes am 17. Juni 1953 im Jahr 2028 einmalig als Feiertag begangen. Die Entscheidung, die noch vom Abgeordnetenhaus bestätigt werden muss, betont die Bedeutung des Kampfes gegen Faschismus. SPD-Politiker Jan Lehmann betont die fortlaufende Verpflichtung, gegen Faschismus und Hass einzutreten.

Berlin bereitet sich auf die EM vor

Die Vorbereitung der Fanmeile am Brandenburger Tor für die Fußball-EM in Deutschland läuft auf Hochtouren. Die Straße des 17. Juni in Berlin-Mitte bleibt fast drei Monate gesperrt, da dort 24.000 Quadratmeter Kunstrasen verlegt werden. Dieser verbindet den Tiergarten und dient während der EM als größte Fanmeile Deutschlands. Ein riesiges Fußballtor wird als Bildschirm aufgestellt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro. Der Kunstrasen wird nach der EM auf Berliner Bolzplätzen wiederverwendet.

Erneute Proteste am Tesla Werk

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Gegner*innen des E-Autoherstellers Tesla protestierten mehrere Tage lang im Werk im brandenburgischen Grünheide. Die Polizei meldete viele Verletzte und Festnahmen. Trotz Auflösung des Camps haben einige Gruppen weitere Proteste angekündigt. Die Gemeindevertretung Grünheide debattiert über die geplante Tesla-Erweiterung. Verschiedene Bündnisse wie „Tesla den Hahn abdrehen“ und „Tesla stoppen“ planen fortgesetzten Widerstand. „Disrupt Tesla“ droht mit weiteren Aktionen, sollte die Erweiterung beschlossen werden. Ein Protestcamp im Wald bleibt bestehen. Trotz vereinzelter Rangeleien verlief eine Demonstration mit über 1.000 Teilnehmer*innen ruhiger.

Ein letztes Mal „Fantômas“ von René Pollesch in der Volksbühne schauen

„Fantômas“, eine der letzten Inszenierungen von René Pollesch für die Volksbühne, ist an die Romanreihe „Fantômas“ der französischen Schriftsteller Marcel Allain und Pierre Souvestre angelehnt. Pollesch hat die Geschichte des berühmten Verbrechers Fantômas in einem postmodernen Kontext adaptiert und untersucht dabei Themen wie Macht, Identität und die Verbindung zwischen Realität und Fiktion. Pollesch nutzt darin eine experimentelle Theaterästhetik, die Elemente des Absurden und der Dekonstruktion des Theaters als Medium umfasst und die Grenzen zwischen Theater und Realität neu erkundet. Dabei entsteht eine komplexes Spiel über die Natur der Kriminalität, die Rolle des Individuums in der Gesellschaft und die Manipulation von Wahrheit und Lüge.

Tickets gibt es noch online.

Kiezbingo spielen im SO36

Im SO36 wird monatlich am zweiten Dienstag von Oktober bis Mai Bingo gespielt – für den guten Zweck. Gestiftete Preise von Nachbarschaftsläden reichen von Romanen bis Fahrradlampen. Spannung gibt’s live auf der Bühne bei der Preisvergabe. Denn die Moderator*innen, seit dem Rauchverbot noch bissiger, machen klar: Hier wird nicht nur gespielt. Wer mutig genug ist, die Preise abzuholen, sollte sich darauf gefasst machen. Tickets bekommt ihr an der Abendkasse.

Freiluftkino-Saison in Friedrichshain eröffnen

Das Freiluftkino Friedrichshain eröffnet am Mittwoch mit 1.500 Plätzen auf Bänken, Tischen und Liegewiesen die neue Saison. Gezeigt wird „Crossing“, ein Berlinale-Hit, und zwar als exklusive Preview vor dem offiziellem Filmstart: Lia und Achi suchen ihre verschwundene Nichte Tekla. Die Suche gestaltet sich schwierig, bis sie auf Evrim, eine Anwältin für Trans-Rechte, treffen. Gemeinsam durchqueren sie Istanbuls Straßen und überwinden nicht nur äußere, sondern auch innere Hindernisse. Levan Akins Film betont die Menschlichkeit und die Vielfalt der Stadt. Eine Ode an die Gemeinschaft und die Kraft der Zusammenarbeit in einer Welt voller Herausforderungen. Tickets kriegt ihr vorab online oder an der Abendkasse.

„Anna & Eve“ auf der Bühne der Neuköllner Oper sehen

Anna, Projektleiterin eines IT-Unternehmens, entwickelt eine KI namens Eve, die Musik macht. Eve soll menschlich sein und Glück verbreiten. Tag und Nacht arbeitet Anna an Eve –  doch bald kippt das Ganze und Eve arbeitet auch an Anna. Das KI-Musiktheater „Anna & Eve“ von Marie Kilg und Eva Kuhn feierte Ende April Premiere und läuft noch bis zum 26. Mai in der Neuköllner Oper.

Thai Food bei der Thai Bridge im Jules essen

Wir vermissen die Streetfood-Stände im Preußenpark sehnlichst – ein kleiner Trost ist deshalb die Thai Bridge: Mehrere Stände, die vorher auf der Thai-Wiese dabei waren, sind jetzt freitags im Jules B-Part im Gleisdreieck zu finden. Stärkt euch hier also am Freitag, bevor der Karneval der Kulturen so richtig losgeht!

Kinderkarneval der Kulturen im Görli feiern

Der 28. Berliner Kinderkarneval der Kulturen startet um 12 Uhr am Mariannenplatz mit einer farbenfrohen Kinder-Demo. Sie setzen sich für mehr Freiräume und die Ausfinanzierung der Kinder- & Jugendarbeit ein sowie für die Rettung des diesjährigen Mottotiers, der Giraffe. Zahlreiche Organisationen sind dabei, eine Jury am Rio-Reiser-Platz kürt die besten Kostüme und Performances und danach gibt es noch Spielangebote im Görlitzer Park und Auftritte auf den Bühnen.

Den Karneval der Kulturen ausklingen lassen im Ritter Butzke

Nach dem Karneval ist vor der Party: Wer nach dem bunten, schönsten Karnevalsumzug des Landes am Sonntag noch Bock auf mehr hat, kann sich guten Gewissens ins Ritter Butzke begeben. Das Line-up sieht vielversprechend aus: Super Flu, Calypsis, Swim Good Sound System, Sara Moshiri und noch viele mehr legen hier ab 14.30 Uhr auf. Ein Fest der Vielfalt und der Toleranz – „und zwar for free und for all“, die das Butzke es selbst sagt!

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