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#Dieses Buch führt euch zu den coolsten Orten für Hip-Hop und Urban Art in Europa

Dieses Buch führt euch zu den coolsten Orten für Hip-Hop und Urban Art in Europa

Wenn ich mit meinem Freund im Urlaub bin und wir durch kleine und große Städte streifen, dann dauert es nicht lange, bis wir an irgendeinem Graffiti stehen bleiben und über die Technik des Tags schwärmen. Wir bestaunen dann überlebensgroße Murals auf Häuserwänden, machen uns auf die Suche nach kleinen versteckten Bildern und enträtseln die Bedeutung hinter einem Writing. Das geht nun seit 9 Jahren so und mittlerweile habe ich nicht nur eine große Liebe für Graffiti im Speziellen, sondern auch Hip-Hop im Allgemeinen entwickelt. Was ich dabei immer wieder spannend finde, ist, wie die gesamte Szene mittlerweile im Mainstream angekommen und akzeptiert ist. Noch in den 1990er Jahren waren Graffitis an Hauswänden ein Zeichen für sozial schwächere Viertel und über Hip-Hop wurde zumindest in Deutschland noch die Nase gerümpft.

Glücklicherweise ändern die Zeiten dich, weshalb sich auch der Musikjournalist Niko Hüls auf die Spuren von Hip-Hop gemacht hat. Er ist Herausgeber des Hip-Hop-Magazins Backspin und ist für die Content-Reihe „Back to Tape“ zusammen mit Porsche quer durch Europa gereist. Er hat Musiker*innen, DJs, Graffiti-Artists und Tänzer*innen besucht, um herauszufinden, wie die Kreativszenen der großen europäischen Metropolen ticken und welchen Beitrag sie eigentlich zur Kultur und für den Zusammenhalt in Europa leisten. Das klingt ziemlich staatstragend, aber Hip-Hop und alles, was dazu gehört – Graffiti, DJing und Breakdance beispielsweise –, schafft es immer wieder, mit seiner inklusiven Art Menschen unterschiedlichster Herkunft zu verbinden.

Auf seinem Europa-Roadtrip hat Niko Hüls nicht nur bekannte Größen des Genres wie den deutschen Rapper Kool Savas, die Berliner Breakdance-Legenden Flying Steps oder den dänischen Graffiti-Artist Lars Pedersen getroffen, sondern auch Newcomer wie den französischen Produzenten Lord Esperanza. Herausgekommen ist dabei ein Reise- und Kulturführer der etwas anderen Art: In „Hip-Hop-Kultur – Ein Roadtrip durch Europa“ porträtieren Hüls, Porsche und die gesamte Back to Tape-Crew auf 212 Seiten 17 Künstler*innen aus Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Dänemark, die in den letzten 25 Jahren die Szene geprägt haben.

Die coolsten Orte für Hip-Hop in Europa

Dabei stehen nicht nur die Künstler*innen an sich im Mittelpunkt des Buches, sondern auch ihre Wirkstätte. So zum Beispiel Berlin. Ich komme selbst aus Berlin und Graffiti gehört für mich untrennbar zum Stadtbild dazu. Es gibt so viele extrem coole Murals, die triste Häuserfassaden zu bunten Leinwänden machen und selbst die tristesten Viertel strahlen lassen. Niko Hüls‘ persönlicher Lieblingsort ist die unscheinbare Lobeckstraße. Den hier befindet sich in einem Hinterhaus die Tanzschule der Flying Steps, die ich selbst schon besucht habe. Wer die Flying Steps nicht kennt, muss sich unbedingt mal Videos der Breakdance-Crew anschauen, die Urbane Dance mit Akrobatik und sogar Ballett kombiniert und damit internationale Battles gewonnen hat.

Aber nicht nur in Berlin ist der Hip-Hop zuhause. Niko Hüls empfiehlt im Buch, auch mal der 49 Rue de Montparnasse in Paris einen Besuch abzustatten. Ebenfalls in einem Hinterhof versteckt sich eine Kunstdruckerei, die zu den ältesten in der französischen Hauptstadt zählt. Früher wurden hier Werke von Matisse und Picasso vervielfältigt, heute ist die Druckerei Heimat für Urban Art in Paris.

Vom Amsterdam über London und Hamburg bis nach Barcelona, von coolen Plattenläden und Fashion-Stores über die besten Clubs bis hin zu Galerien und geheimen Spots: Das Buch führt dich zu den Wurzeln des Hip-Hops in Europa und ist für alle ein Muss, die bei ihrem nächsten Städtetrip mal nicht die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Museen abklappern, sondern etwas tiefer in die lokale Kultur abtauchen wollen. Wenn du für deine eigene Hip-Hop-Tour schon mal ein bisschen Inspiration brauchst, dann findest du auf dieser coolen Karte eine Auswahl der besten Spots.

Musik für deinen eigenen Hip-Hop-Roadtrip durch Europa

Kein Roadtrip ohne Musik – das ist nicht nur die Devise von Niko Hüls. Während andere ganze Hörbücher oder ihren Lieblingspodcasts suchten, höre auch ich beim Autofahren immer Musik. Je nachdem, in welcher Stimmung ich bin, ob ich entspannt durch die Stadt cruise oder die Autobahn entlang sause, läuft eine andere Playlist. Musik treibt mich an, inspiriert mich, lässt meinen Kopf abschalten und hält mich wach.

Eine Playlist, die ich mir für zukünftige Roadtrips definitiv abspeichern werde und die du dir auch merken solltest, ist die von Back 2 Tape. Während ich diesen Artikel schreibe, groove ich schon zu dem entspannten Sound des niederländischen Duos Pete Philly & Perquisite und der deutschen DJ Josi Miller. Zwar verstehe ich von den literarischen Referenzen des jungen Franzosen Théodore Desprez aka Lord Esperanza aufgrund meiner fehlenden Französischkenntnisse nichts, aber ich weiß jetzt schon, dass die Lieder definitiv zu meiner neuen Lieblingsmusik beim Autofahren gehören werden, vor allem wenn ich mal wieder einen ordentlichen Push brauche.

Gewinne eines von drei Exemplaren des Buches

Wir verlosen drei Exemplare von „Hip-Hop-Kultur – Ein Roadtrip durch Europa“. Wenn du gewinnen willst, dann schreib uns eine Mail an kontakt [at] reisevergnuegen.com und verrate uns deinen persönlichen Hip-Hop-Lieblingsort in Europa. Die Gewinnspielregeln findest du hier.

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