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#Donauwörth: Marcus Schürdt (FDP) kämpft für mehr Freiheit des Einzelnen

Donauwörth: Marcus Schürdt (FDP) kämpft für mehr Freiheit des Einzelnen


Der Donauwörther Marcus Schürdt tritt für die FDP an. Seine Partei sieht er in der künftigen Regierung. Was er vom E-Auto hält.

Dass die FDP derzeit bundesweit in den Umfragen relativ gut dasteht, freut Marcus Schürdt natürlich. Von dem positiven Trend verspricht sich der 45-jährige gebürtige Nordrhein-Westfale auch einen Schub für sich bei seiner Direktkandidatur bei der FDP für den Bundestag im Wahlkreis Donau-Ries/Dillingen. Er ist jedoch realistisch genug, um zu wissen, dass es für den Einzug ins Berliner Parlament nicht reichen wird. Aber ein besseres Ergebnis für die Liberalen als vor vier Jahren sei schon ein erstrebenswertes Ziel.

Mit dem derzeitigen Rückenwind sieht der Donauwörther Schürdt seine Partei ohnehin als Teil einer neuen Bundesregierung – in welcher Konstellation auch immer. Auf mögliche Koalitionspartner will er sich aber nicht festlegen. „Wenn wir als FDP einen Auftrag von den Wählerinnen und Wählern erhalten, in der kommenden Periode das Land mitzugestalten, dann sollten wir das auch tun“, erklärte er etwas ausweichend.

Schürdt: „Keine Beschlüsse im stillen Kämmerlein mehr – wie bei Corona“

Vier Schwerpunkte hat sich der ausgebildete Industriemeister in der Logistikbranche für seinen Wahlkampf vorgenommen. Zum einen stehen für ihn die Freiheit und die Individualität jedes Einzelnen ganz oben. Mit Blick auf die Corona-Pandemie sei dies aktueller denn je. Es müsse der Grundsatz gelten „So viel Staat wie nötig und so wenig wie möglich, um die Freiheit zu garantieren“, zitiert er das Mantra des FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner. Wenn in das Leben und die Freiheitsrechte der Menschen seitens der Politik eingegriffen werde, müsse dies gut begründet werden. „Bei den Beschlüssen zu Corona haben wir gesehen, wohin es führt, wenn im stillen Kämmerlein entschieden wird“, so der Liberale.

Am Herzen liegt Marcus Schürdt zudem die Umweltpolitik. Der Klimawandel könne seiner Ansicht nach nicht mehr gestoppt werden, auch wenn dies behauptet werde. Das Ganze habe physikalische Ursachen. Vielmehr gehe es ihm darum, Ansatzpunkte zu finden, um gegen dessen Auswirkungen etwas tun zu können. Dabei würden keine Diktate oder Verbote helfen, ist Schürdt überzeugt.

Marcus Schürdt

Als dritten Schwerpunkt nennt der FDP-Kandidat die künftige Mobilität, die sicherlich in Zusammenhang mit dem Klima betrachtet werden sollte. Er sei dagegen, nur auf Elektrofahrzeuge zu setzen. Der größte Teil der Akkus für die E-Autos werde in Ländern produziert, wo weder auf den Klimaschutz noch auf die Menschenrechte geachtet werde. Darüber hinaus setzten diese Staaten nach wie vor auf fossile Energieträger bei der Herstellung. „Oder nehmen Sie Afrika, wo Kobalt unter teils menschenunwürdigen Bedingungen gefördert werde.“ Er jedenfalls könne vor diesen Hintergrund nicht guten Gewissens ein Elektroauto fahren, macht Schürdt deutlich. Dennoch sei die E-Mobilität ein Baustein im Rahmen künftiger Antriebsarten, die sich insbesondere für die Städte eigne. Auf die Frage, wie er sich die Zukunft des Autos vorstelle, hat der 45-Jährige ohne groß nachzudenken eine Antwort parat: „Wir müssen die Wasserstofftechnologie und die E-Fuels fördern. Beides könne klimaneutral hergestellt werden.“ Für die Wissenschaft biete sich hier ein breites Betätigungsfeld. Dort gebe es genügend schlaue Köpfe.

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Ein weiterer Punkt, der Schürdt umtreibt, ist die Digitalisierung. Auf diesem Gebiet sei Deutschland weit hinterher. Darum müsse von einer neuen Regierung in Berlin eine Digitalisierungsoffensive gestartet werden, die in jede Ecke des Landes reiche.

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