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#Dorsch verzichtet auf Olympia

Dorsch verzichtet auf Olympia

Die Olympia-Fußballer müssen bei den Sommerspielen in Japan auf den als Anführer vorgesehenen Niklas Dorsch verzichten. Nachdem der Mittelfeldspieler am Donnerstag vom FC Augsburg verpflichtet worden war, verzichtet der 23-Jährige auf den Asien-Trip. Das gaben der FCA und der Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Freitag bekannt. Für Dorsch und den verletzten Josha Vagnoman vom Hamburger SV nominierte der DFB am Freitag Ragnar Ache (Eintracht Frankfurt) und Keven Schlotterbeck (SC Freiburg) nach.

„Durch den Vereinswechsel war ich in einer Zwickmühle. Einerseits will man das einmalige Erlebnis einer Teilnahme an den Olympischen Spielen natürlich wahrnehmen. Andererseits will ich natürlich auch so schnell wie möglich beim FCA ankommen, die Mannschaft kennenlernen und die speziellen fußballerischen Inhalte verinnerlichen“, wurde der Spieler zitiert. Er wolle das Vertrauen des Vereins, der ihm einen Fünfjahresvertrag gab, „von Anfang an zurückzahlen“.

Dass der einst in der Jugend des FC Bayern ausgebildete Dorsch ein Anführer auf dem Platz sein kann, zeigte er beim jüngsten EM-Erfolg mit der U21. Nach zwei Spielzeiten in der 2. Liga in Heidenheim und zuletzt einer Saison beim KAA Gent in Belgien inklusive Europa-League-Teilnahme warb er kräftig für sich. Im Transfer-Ringen mit anderen Clubs setzten sich dann die Augsburger durch. Die Wortspiele aus dem Fischerei-Kosmos ließen nicht lange auf sich warten: „Er hat angebissen“, twitterte der Verein über seinen Fang.

Im Trüben muss dagegen das Olympiateam fischen: Nachdem der FCA bereits vor dem Dorsch-Transfer zwei Spieler Felix Uduokhai und Marco Richter für die U21-Auswahl abgestellt hat, gab der Klub bei seinem Neuzugang nun eine andere Devise aus. Bei Dorsch gab es zudem „eine besondere Situation, wenn er neu zu einem Verein kommt und die Teamkollegen und Abläufe erst noch kennenlernen muss“, sagte der Augsburger Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter. „Da ist eine Vorbereitung mit dem Team enorm wichtig.“

Für DFB-Trainer Stefan Kuntz ist dies eine weitere Enttäuschung, nachdem etliche Bundesligavereine anders als Augsburg gar keine Spieler abstellen wollten. „Einige große Vereine wollten leider nicht so wie erhofft helfen“, hatte er zuletzt bemängelt. Wegen diverser Absagen hatte er am vergangenen Montag nur 19 statt der erlaubten 22 Spieler für die Olympischen Spiele nominiert.

Die deutsche Mannschaft trifft sich am Montag in Frankfurt, einen Tag später geht es nach Japan. Dort trifft das DFB-Team am 22. Juli zum Auftakt in Yokohama auf Brasilien, die weiteren Gegner der Vorrunde heißen Saudi-Arabien und Elfenbeinküste.

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