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#Sieben-Tage-Inzidenz geht zurück

Sieben-Tage-Inzidenz geht zurück

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erstmals seit Ende Dezember eine niedrigere Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag mitgeteilt – wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. Der Wert lag an diesem Sonntagmorgen bundesweit bei 1466,5. Am Samstag hatte er bei 1474,3 gelegen, am Sonntag vergangener Woche noch bei 1400,8. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

Es ist schwer zu beurteilen, ob sich damit ein Plateau der Omikronwelle andeutet und der rasante Anstieg bei den Ansteckungen in Deutschland gebremst ist. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist. Eine Rolle könnte unter anderem auch spielen, dass einige Menschen positive Selbst- oder Schnelltests nicht mit einem PCR-Test abklären lassen. Sie tauchen dann nicht in der Statistik auf.

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, lag die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 125.160 – nach 209.789 am Samstag und 133.173 am Sonntag vergangener Woche.

Wie das RKI weiter mitteilte, wurden zudem 58 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland liegt nun bei 119.935.

Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter nach Angaben des RKI insgesamt 12.344.661 Infektionsfälle.Die Zahl der von einer Corona-Erkrankung genesenen Menschen in Deutschland beziffert das RKI auf rund 8.737.000

FDP für vorgezogene Lockerungen

Drei Tage vor der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz hat FDP-Chef Christian Lindner Bund und Länder zu umfassenden Corona-Lockerungen aufgerufen. Nach dem Treffen am Mittwoch müsse es einen „spürbaren Unterschied in unserem Alltag“ geben, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“. „Klar ist, dass man zu forsch beim Öffnen sein kann. Diese Gefahr ist aber inzwischen äußerst überschaubar.“

FDP-Fraktionschef Christian Dürr hält dem Bericht zufolge weiter an der Aufhebung aller Maßnahmen am 19. März fest. Er sagte der Zeitung: „Und damit das nicht auf einen Schlag passiert, sollten wir bereits jetzt anfangen, erste Einschränkungen Schritt für Schritt zurückzunehmen.“

Angesichts der Lockerungen in anderen Ländern und den insgesamt milder verlaufenden Omikron-Erkrankungen werden auch in Deutschland zunehmend Forderungen nach raschen Erleichterungen laut.

Union gibt Impfpflicht keine Chance

Für eine allgemeine Impfpflicht sieht der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, sieht keine parlamentarische Mehrheit „Die Idee von Scholz, eine Impfpflicht für alle, wird im Bundestag ganz sicher keine Mehrheit finden“, sagte der CDU-Abgeordnete der „Bild am Sonntag“. „Unser Ansatz ist ein Impfvorsorgegesetz, das heute die Voraussetzungen dafür schafft, dass wir im Herbst und Winter auf die Herausforderungen der Pandemie angemessen und flexibel reagieren können.“

Ob die im Bundestag erarbeiteten Anträge zur Impfpflicht in der kommenden Woche debattiert werden können, ist noch offen. Der Hauptautor des Antrages für eine Impfpflicht ab 50, Andrew Ullmann (FDP) möchte seinen Entwurf in der kommenden Woche vorlegen – ist aber gegen die ursprünglich angedachte erste Lesung. „Es waren zu viele Detail-Fragen offen, als dass wir ein gutes Gesetz früher hätten vorlegen können“, sagte Ullmann der Zeitung. „Eine erste Lesung mit allen Anträgen wird es in der kommenden Woche nicht geben. Das wäre auch nicht fair. Die Kollegen wollen das Gesetz schließlich gründlich lesen.“

Die Grünen im Bundestag sehen dagegen keinen Grund, noch länger zu warten. Wenn der Entwurf „zügig fertiggestellt wird, ist der Weg frei für die erste Lesung“, sagte die parlamentarische Geschäftsführerin Irene Mihalic der „Bild am Sonntag“.

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