#Elon Musk bleibt das Lachen im Halse stecken: Tesla stößt in Deutschland auf schwieriges Hindernis
Inhaltsverzeichnis
2021 hat Elon Musk noch über den Wassermangel in Brandenburg gelacht – zwei Jahre später prallt sein Lachen gegen den Naturschutz.
August 2021: Tesla-Chef Elon Musk besucht den Bau seiner »Gigafactory Berlin-Brandenburg« in der Gemeinde Grünheide.
Mit dabei: Der damalige Kanzlerkandidat Armin Laschet.
Damals schallte vor allem das Lachen Elon Musks durch den medialen Dschungel.
Einmal lachte Musk, als Laschet ihn fragte:
Für den laut lachenden Musk war die Antwort klar: Die Zukunft der Automobilität ist elektrisch.
Dann war Musks Gelächter zu hören, als ihn eine Journalistin mit einer Expertenmeinung konfrontierte, laut der die Gigafactory der Region dringend benötigtes Wasser wegnähme. Die Journalistin ließ sich nicht abwimmeln, schob hinterher:
Musk bezeichnete die Expertenmeinung als »komplett falsch«. Sein Lachen hallt bis heute nach – und kollidiert jetzt sozusagen mit dem »Brandenburger Landesamt für Umwelt«.
Was ist passiert?
Warum ist Musks Gigafactory unzulässig?
Aus einer aktuellen Stellungnahme des »Referats Wasserwirtschaft« geht hervor: Teslas Pläne zum Bau einer Prozessabwasser-Recycling-Anlage und einer Batteriefabrik sind unzulässig.
Die entsprechenden Antragsunterlagen des »Referats Wasserwirtschaft« wurden am vergangenen Mittwoch veröffentlicht, wie die Tagesschau berichtet hat.
Aber wieso sind Anlage und Fabrik in Augen des Referats unzulässig?
Die Begründung: Beide Bauten liegen teilweise in einem Wasserschutzgebiet. Der Bau wird deshalb als »unüberwindliches Hindernis« bezeichnet, wie der RBB geschrieben hat.
Eine Entscheidung der zuständigen Unteren Wasserbehörde
des Landkreises Oder-Spree wird aktuell erwartet. Sie prüft momentan die Antragsunterlagen.
Die Tesla-Fabrik und das ewige Wasserproblem
Nicht erst seit Musks medienwirksamen Gelächter verweist die Presse auf den Wasserverbrauch im Tesla-Werk – und wie sich dieser zum Dauerproblem hochschaukeln könnte. Denn rund 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser soll die Gigafactory jährlich verbrauchen, wie der Spiegel seinerzeit verkündete.
Zum Vergleich: »1,4 Millionen Kubikmeter Wasser« entsprechen ungefähr »5.600.000.000 Wassergläsern« (bei einem Fassungsvermögen von 0,25 Liter pro Wasserglas). In Worten: 5,6 Milliarden Wassergläser.
Wie geht’s jetzt weiter für die Musk-Firma?
Batteriefabrik: Laut rbb will Tesla seine Erweiterungspläne für sein Werk in Grünheide anpassen. Demzufolge »ist die Erweiterung der Batteriezellenproduktion nicht innerhalb der Schutzklasse III A (Wasserschutzgebiet) geplant«, wie die Tagesschau schreibt.
Abwasseraufbereitung: Hinsichtlich der Wasseraufbereitung will Tesla »die bereits genehmigte, bestehende Abwasserbehandlungsanlage« umrüsten. Weitere Abwasserbehandlungsanlagen sollen im Rahmen einer späteren Anlageerweiterung außerhalb des Wasserschutzgebietes hochgezogen werden.
Also: Alles halb so wild für Musk und seine E-Autofirma Tesla?
2021 haben Musk und Laschet noch die langsamen Genehmigungsverfahren in Deutschland moniert (nachzulesen bei Der Standard). Dessen ungeachtet muss sich das Musk-Unternehmen mit den betreffenden Verfahren auseinandersetzen.
Ob es bei den oben genannten Anpassungen bleibt, welche weiteren folgen könnten, bleibt abzuwarten.
Wie steht ihr zur Gigafactory in Berlin-Brandenburg? Schafft die Firma hier wichtige Arbeitsplätze oder bietet sich Tesla einen Affront gegen Mensch und Natur? Schreibt uns dazu gerne in die Kommentare.
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