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#Emmanuel Macron sagt Staatsbesuch in Deutschland ab

Der französische Präsident hat nach einer vierten Krawallnacht am Samstag seinen Staatsbesuch in Deutschland abgesagt. Nach dem Erschießungstod eines 17 Jahre alten Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle am Dienstag sind in etlichen Vorstädten Unruhen ausgebrochen. Allein in der Nacht von Freitag auf Samstag gab es mehr als 1300 Festnahmen.

Es ist bereits das zweite Mal in Folge, dass Macron aufgrund innenpolitischer Schwierigkeiten einen Staatsbesuch absagen muss. Ende März war die geplante Reise von König Charles III. kurzfristig annulliert worden. Damals waren es die Rentenproteste, die das Land in Aufruhr hielten.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte am Samstag mit Macron telefoniert und äußerte anschließend sein Bedauern über die Absage des französischen Präsidenten, aber auch „vollstes Verständnis angesichts der Situation in unserem Nachbarland“. So heißt es in einer Mitteilung, die das Bundespräsidialamt verschickte.

Steinmeier verfolge die Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit. Er hoffe, dass die Gewalt auf den Straßen bald beendet und der soziale Frieden wieder hergestellt werden könne. Aus dem Schloss Bellevue hieß es, der Staatsbesuch des französischen Präsidenten solle „baldmöglichst“ nachgeholt werden.

Vor der Absage war geplant, dass Steinmeier Macron am Sonntagnachmittag zunächst ins Literaturarchiv Marbach führt. Auch ein Halt im Schillersaal war vorgesehen. Die beiden Präsidentenpaare wollten gemeinsam zu Abend essen, bevor Macron am Montagmorgen mit militärischen Ehren in Ludwigsburg begrüßt werden sollte.

Mit Bundeskanzler Olaf Scholz war eine Bootsfahrt auf der Spree vorgesehen, um auch symbolisch zu zeigen, dass Frankreich und Deutschland „in einem Boot sitzen“. Im Anschluss sollte es eine Unter­redung im Kanzleramt geben.

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