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#Endlich: Google führt nach 150 Millionen Euro-Strafe unverhofftes Feature ein

„Endlich: Google führt nach 150 Millionen Euro-Strafe unverhofftes Feature ein“

Google hat in einem Blogbeitrag bestätigt, dass europäischen Nutzern eine Funktion zugänglich gemacht wird, über die sich insbesondere Datenschützer und solche Anwender, die auf ihre Privatsphäre achten, freuen dürften. Allerdings wurde die Neueinführung nicht ganz freiwillig etabliert.

Alphabet Inc.
GoogleBildquelle: Alex Dudar / Unsplash

Anfang des Jahres hat die französische Datenschutzbehörde CNIL Google respektive den Mutter-Konzern Alphabet zu einer Strafzahlung in Höhe von 150 Millionen Euro verpflichtet. Die Geldstrafe ließ sich auf eine Verletzung der europäischen Datenschutzrichtlinien zurückführen. Diese verpflichteten digitale Unternehmen dazu, eine unkomplizierte Möglichkeit anzubieten, Tracking-Cookies abzulehnen. Nun hat sich der US-amerikanische Technologieriese der Forderung gebeugt und seine Datenschutzmaßnahmen optimiert – was nicht weiter verwunderlich ist. Denn andernfalls müsste Google nach Ablauf einer Frist täglich weitere 100.000 Euro Richtung Europa überweisen.

Cookies ablehnen leicht gemacht

Wenn man unangemeldet oder im Inkognito-Modus die Google-Suche oder YouTube nutzen möchte, muss man sich zuvor durch diverse Cookie-Einstellungen durchklicken und Optionen wie „YouTube-Verlauf“ und „Personalisierte Werbung“ einzeln abwählen. Der „Aus“-Button befindet sich zudem stets auf der linken und nicht wie üblich auf der rechten Seite. Mit diesem einfachen Trick sollten die Besucher wohl verwirrt und eine Bestätigung provoziert werden. Doch diese Vorgehensweise wird in Kürze ein Ende finden.

Google begann eigenen Angaben zufolge bereits damit, ein überarbeitetes Cookie-Banner auszurollen. Dieser soll neben den Feldern „ACCEPT ALL“ und „MORE OPTIONS“ auch das Feld „REJECT ALL“ anbieten. Und damit die Möglichkeit, die Nutzung der eigenen Daten für nicht technisch erforderliche Zwecke mit nur einem Klick zu verweigern. Im ersten Schritt macht Google das neue Cookie-Banner den französischen Verbrauchern zugänglich. Doch in naher Zukunft sollen auch die Bewohner anderer EU-Mitgliedsstaaten sowie die des Vereinigten Königreichs und der Schweiz von dem neuen Verfahren profitieren können.

Cookie-Banner
Googles neuer Cookie-Banner

Wenn du mehr über Cookies im Allgemeinen und im Besonderen darüber, wie du diese löschen & deaktivieren kannst, erfahren möchtest, kann sich ein Blick auf unsere Ratgeber lohnen:

  • Cookies im Internet: Ein notwendiges Übel?
  • Cookies löschen & deaktivieren: So bleiben deine Internet-Nutzerdaten geheim

Bildquellen

  • Googles neuer Cookie-Banner: Google
  • Google: Alex Dudar / Unsplash

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