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#Das Update zum Ukraine-Krieg vom 12. Juli



Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.

Am zweiten und letzten Tag des NATO-Gipfels in Vilnius haben die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten Sicherheitsgarantien für die Ukraine verkündet. Die USA, Deutschland und die anderen G7-Staaten erklärten, das Land langfristig schützen zu wollen. Dabei gehe es insbesondere um den Aufbau eines Militärs, das künftige Angriffe abwehren könne. Die G7-Gruppe stellten der Ukraine außerdem die Lieferung moderner Ausrüstung für ihre Luft- und Seestreitkräfte in Aussicht. In einem nächsten Schritt würden nun Abkommen mit den einzelnen Ländern sowie multinational ausgehandelt.

Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in dem heutigen Ergebnis „ein sehr wichtiges Signal“, nachdem seine Erwartungen an den Gipfel gestern nicht erfüllt worden sind. Die Nato hatte der Ukraine zwar eine Mitgliedschaft in Aussicht gestellt, aber weder eine formelle Einladung ausgesprochen noch einen konkreten Fahrplan für den Beitritt entworfen. Dieses Zögern, vor allem der USA und Deutschlands, könnte sich rächen, meint Katrin Pribyl.

Der Tag: In der vergangenen Nacht sind laut ukrainischen Luftstreitkräften 15 Drohnen-Angriffe von Russland aus gestartet und elf von ihnen abgewehrt worden. Die Angriffe seien aus nordöstlicher Richtung unter anderem in den Luftraum Kiews geschossen worden. Über mögliche Opfer oder Schäden veröffentlichten die Streitkräfte keine Informationen.

Russland hat den Tod eines ranghohen Generals bestätigt. Der stellvertretende Chef von Russlands Wehrkreis Süd, General Oleg Zokow, ist nach Angaben des Staatsfernsehens durch eine ukrainische Rakete getötet worden. Offiziell bestätigte das Verteidigungsministerium den Tod noch nicht.

Die Lage: Nach der umstrittenen Entscheidung der USA, Streubomben für die ukrainische Verteidigung zu liefern, hat Russland seinerseits mit dem Einsatz solcher Waffen gedroht. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu sagte, Russland besitze effektivere Streumunition, hätte sich bisher jedoch zurückgehalten. Im Falle von US-Lieferungen sähe sich das Land gezwungen, „analoge Mittel“ einzusetzen. Mehrere Menschenrechtsorganisationen kritisieren jedoch, dass Russland im Krieg in der Ukraine bereits Streumunition einsetze.

Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

Die Region: In Fünfstetten im Landkreis Donau Ries könnte eine neue Unterkunft für Geflüchtete entstehen. Der Eigentümer eines Hauses im Bereich des ehemaligen Bahnhofs reichte einen entsprechenden Bauantrag beim Gemeinderat ein. Nach Auskunft des Bürgermeisters sind 44 Betten in dem Mehrfamilienhaus vorgesehen.

Bild des Tages:

Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, empfängt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, beim Nato-Ukraine-Treffen während des Nato-Gipfels.

Foto: Kay Nietfeld, dpa


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Ein „Tennis-Märchen“ begeistert Zuschauerinnen und Zuschauer gerade in Wimbledon: Die Ukrainerin Jelina Switolina zog am Dienstag überraschend ins Halbfinale ein. Auf dem Court gilt volle Konzentration, doch jeden Moment abseits des Spieles checke sie, wie es ihrer Familie und ihren Freunden in der Ukraine gehe, sagte sie nach ihrem letzten Sieg.

Ukrainerin Switolina zieht in Wimbledon ins Halbfinale ein 

(mit dpa)

Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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