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#Erfolglose Fahndung nach Schild-Bürgerin

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Erfolglose Fahndung nach Schild-Bürgerin

Aus Protest gegen die Streckenführung haben die Radprofis der 108. Tour de France das Rennen gestoppt. Etwa 900 Meter nach dem Start der 4. Etappe von Redon nach Fougères an diesem Dienstag hielt das Peloton unter der Führung des deutschen Sprinters André Greipel für gut eine Minute an, ehe es in sehr langsamer Fahrt weiterging.

Die Aktion ist ein Protest gegen den Weltverband UCI und den Veranstalter ASO nach den schweren Stürzen auf den ersten drei Etappen. Dabei hatten sich Top-Fahrer wie Geraint Thomas und Primoz Roglic verletzt, Sprintstar Caleb Ewan musste aufgeben. Allerdings wurde in den Szenen auch klar, dass im Feld keine Einigkeit herrscht. Eigentlich war geplant, direkt bei Kilometer null anzuhalten, doch die Fahrer an der Spitze um den Franzosen Julian Alaphilippe fuhren nach der neutralisierten Phase langsam weiter. Erst als Greipel und sein Teamkollege Rick Zabel sich an die Spitze des Feldes setzten, wurde angehalten. Nach dem kurzen Streik setzte Alaphilippe als erster Profi das Rennen wieder fort.

„Omi-Opi-Fan“ muss Strafe fürchten

Unterdessen ist auch drei Tage nach dem durch eine Zuschauerin verursachten Massensturz auf der ersten Etappe die gesuchte Verursacherin ür die örtliche Polizei weiter unauffindbar. Wie französische Medien berichten, seien alle Fahndungsbemühungen der Gendarmerie im Departement Finisterre bislang vergeblich gewesen. Demnach vermuten die Behörden, dass die Frau das Land verlassen hat.

Die Gendarmerie hatte bereits am Samstagabend einen Zeugenaufruf in den sozialen Medien formuliert, der bis Dienstag über 60.000 Mal bei Facebook geteilt wurde. Mittlerweile wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet, der Zuschauerin drohen bis zu drei Monate Freiheitsstrafe und 15.000 Euro Geldbuße, hinzu kommt der Tatbestand der Unfallflucht. Zudem könnten Schadenersatzforderungen gegen die Täterin erhoben werden.

Rund 45 Kilometer vor dem Ziel der ersten Tour-Etappe in Landerneau war am Samstag eine junge Frau mit dem Rücken zum heranrasenden Feld auf die Straße getreten. In den Händen trug sie ein Schild mit der Aufschrift „Allez Omi-Opi“ und hielt dieses lachend in die Motorrad-Kamera. Der deutsche Profi Tony Martin an der Spitze des Peloton prallte aus voller Fahrt in das Plakat, was einen Massensturz auslöste. Mindestens 30 Fahrer kamen zu Fall, ein Dutzend zog sich Verletzungen zu.

Polizeiangaben zufolge hat sich die Frau danach vom Unfallort entfernt. Aufgrund der Aufschrift auf dem Schild wird die Herkunft der Frau im deutschsprachigen Raum vermutet.

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