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#F.A.Z.-Newsletter: Kampf gegen Corona-Muante B.1.1.7

F.A.Z.-Newsletter: Kampf gegen Corona-Muante B.1.1.7

Bis spät in die Nacht haben die Staats- und Regierungschefs der EU gestern über eine gemeinsame Strategie zur Eindämmung der in Großbritannien entdeckten Corona-Mutante B.1.1.7 beraten, die als deutlich ansteckender als der Ur-Stamm gilt. Wie dringlich das Problem ist, zeigen etwa die hohen Infektionszahlen in Irland: Das Land führt gemessen an seiner Bevölkerungszahl seit Wochen die Corona-Statistiken an, der Premierminister sprach von einem „Infektionstsunami“. Nachdem etwa die Niederlande bereits im Alleingang entschieden haben, die Flugverbindungen ins Vereinigte Königreich einzustellen, ging es nun darum, ein europäisches Vorgehen etwa zu Reisebeschränkungen abzustimmen. Worauf sich die Staats- und Regierungschefs geeinigt haben, lesen Sie hier.

Julia Anton

Julia Anton

Redakteurin im Ressort Gesellschaft bei FAZ.NET

Als hilfreich im Kampf gegen B.1.1.7 sowie eine weitere Mutante die in Südafrika entdeckt wurde könnte sich zudem ein neuartiger Test erweisen, der verspricht, die Varianten ohne aufwendige Gen-Sequenzierung bei positiven PCR-Tests nachzuweisen. Meine Kollegin Heike Schmoll berichtet.

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Abermals Debatte um die Nord Stream 2

Hat der Giftanschlag auf den russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalnyj doch noch Folgen für die ohnehin umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2? Das Europäische Parlament hat sich nach Nawalnyis Festnahme in Russland gestern mit breiter Mehrheit für weitere Sanktionen gegen Russland ausgesprochen und die Mitgliedstaaten aufgefordert, die Erdgasleitung zu verhindern. Die Entscheidung darüber obliegt den Mitgliedsstaaten. Deutschland hat bislang an dem Projekt festgehalten, auch gestern sprach sich Kanzlerin Merkel nicht dagegen aus. Sie wolle sich dazu aber mit dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden unterhalten, der wie sein Vorgänger gegen das Projekt ist. Das Festhalten der Deutschen an der Nord Stream 2 „mag mancher als Zeichen von nationaler Souveränität ansehen“, kommentiert F.A.Z.-Herausgeber Berthold Kohler. „Der Kreml, so steht es zu befürchten, bewertet solches Verhalten eher als Folge von alternativloser Abhängigkeit.“

Bidens erste Amtstage

Das Gespräch mit der Kanzlerin über die Nord Stream 2 dürfte für den neuen amerikanischen Präsidenten Joe Biden in diesen Tagen nur ein Punkt von vielen sein. Das erste Telefonat mit einem ausländischen Staatschef soll heute zunächst mit Kanadas Premierminister Trudeau sein, wie das Weiße Haus mitteilte. Im eigenen Land beschäftigt ihn vor allem die Corona-Pandemie: Gestern Abend stellte er seine 200 Seiten umfassende nationale Covid-Strategie vor: So will er in seinen ersten 100 Amtstagen Hundert Millionen Impfdosen verabreichen lassen und die Produktion von Schutzmasken steigern. Wer in die Vereinigten Staaten einreist, soll zudem zunächst in Corona-Quarantäne. „Die Dinge werden schlimmer werden, bevor sie besser werden“, sagte Biden in einer Ansprache. Vermutlich werde die Zahl der Toten in Vereinigten Staaten kommenden Monat die Marke von 500.000 übertreffen.

Einen lesenswerten Blick zurück auf die Amtseinführung und den Auftritt der Dichterin Amanda Gorman wirft derweil meine Kollegin Sandra Kegel: Sie geht der Frage nach, warum die Worte der 22-Jährigen die Welt bewegt haben.

Und sonst? Gibt die CDU das Ergebnis der Briefwahl zu ihrem neuen Vorsitzenden Armin Laschet bekannt. Wird in London das Urteil gegen mehrere Männer im Fall von Menschenschmuggel und Totschlag in 39 Fällen erwartet: 2019 waren 39 Menschen aus Vietnam tot in einem Lkw aufgefunden worden. Findet in Rosenheim die Trauerfeier der Familie für den verstorbenen Magier Siegfried Fischbacher statt.

Die Nacht in Kürze:

Der führende Republikaner Mitch McConnell will erst Mitte Februar über das Impeachment von Donald Trump im Senat verhandeln. Der Vorschlag könnte auch dem neuen Präsidenten Joe Biden helfen.

Die bei Rechtsextremen beliebte Online-Plattform Parler bleibt auf den Amazon-Servern gesperrt. Eine Richterin verweist auf Amazons Versuche, die Beförderung von Gewalt zu unterbinden.

Das Warten auf den neuen James-Bond-Film geht weiter. Die 007-Macher teilten in der Nacht zu Freitag mit, dass „Keine Zeit zu sterben“ weltweit nun erst am 8. Oktober in die Kinos kommen soll.

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