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#Filme auf MUBI: Hier gibt es Arthouse-Kino im Stream

„Filme auf MUBI: Hier gibt es Arthouse-Kino im Stream“

Bei MUBI könnt ihr Filme aus dem Arthouse-Bereich in einer großen Fülle streamen. Wir zeigen euch, welche Werke ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Wer sich für Arthouse interessiert, sucht in der Regel Filme mit Anspruch. Filme, die nicht unbedingt die großen Knalleffekte anstreben, sondern sich vom Mainstream-Kino abheben. Die Figuren, ihre Psyche und der künstlerische Anspruch prägen dieses spezielle Genre, das die einen als langweilig empfinden, die anderen aber mehr packt als das herkömmliche Blockbuster-Kino. Während sich Netflix & Co. vor allem auf Letzteres konzentrieren, strebt der Streamingdienst MUBI Filme mit Anspruch an. Einen kleinen Überblick über das üppige Genre-Portfolio der Plattform wollen wir euch hier bieten. „Auf das, was wir lieben“ (1983) Suzanne (Sandrine Bonnaire) kann weder Liebe noch Zuneigung fühlen. Suzanne (Sandrine Bonnaire) ist gerade mal 15 Jahre alt und hat regelmäßig andere Sexualpartner. Liebe oder Zuneigung sind für das junge Mädchen aber Fremdwörter. Als sich ihre Eltern aufgrund einer Affäre ihres Vaters trennen, sieht sich ihr Bruder Robert (Dominique Besnehard) als Vater-Ersatz – doch das führt nur zu Reibereien. Das Sozialdrama von Maurice Pialat porträtiert gekonnt eine dysfunktionale Familie. Familienstreitigkeiten erlebt ihr mit „Auf das, was wir lieben“, wenn ihr das Drama im MUBI-Abo schaut. „Die Spur des Schreckens“ (1986) In der Provinz geht die Angst um. Während es ein Arzt auf den Posten seines Kollegen abgesehen hat, steckt dessen Frau in der Midlife-Crisis und kann ihrem Job als Autorin kaum noch nachgehen. Zur gleichen Zeit schießt ein Mann zufällig ein Foto von einem Mädchen, das von einem Tatort flüchtet. Im Hausarrest spielt das Mädchen Telefonstreiche, was für den Arzt und seine Frau nicht folgenlos bleibt. Der Episodenfilm verknüpft all diese Handlungsstränge geschickt zu einem großen Ganzen. „Die Spur des Schreckens“ führt euch im Abo bei MUBI geradewegs in die taiwanische Hauptstadt Taipeh. „Wo ist das Haus meines Freundes?“ (1987) Ahmed (Babek Ahmed Poor) hat es nicht leicht. Der achtjährige Iraner Ahmed (Babek Ahmed Poor) besucht die zweite Klasse einer Dorfschule und bekommt eine Rüge: Er soll seine Hausaufgaben nicht auf lose Zettel schreiben. Als er dann versehentlich das Schulheft seines Mitschülers Mohamed (Ahmed Ahmed Poor) einsteckt, macht er sich auf den Weg ins Nachbardorf, um es zurückzubringen. Mit viel Fingerspitzengefühl zeichnet Regisseur Abbas Kiarostami eine Kindheit inmitten eines patriarchalischen Systems. Das sensible und gleichzeitig bestimmte Drama „Wo ist das Haus meines Freundes?“ könnt ihr im MUBI-Abo streamen.   „Dealer“ (1999) Kann Can (Tamer Yiğit) für seine Frau (Idil Üner) sorgen? Can (Tamer Yiğit) verdingt sich in Berlin eher schlecht als recht als Drogendealer, um über die Runden zu kommen. Seine Versuche, dem kriminellen Geschäft den Rücken zu kehren, scheitern regelmäßig. Schließlich wird er von seiner Frau und der gemeinsamen Tochter verlassen und landet zudem noch im Gefängnis. Die drastische Milieustudie erzählt ungeschönt eine Geschichte um soziale Unterschiede und Überlebenskämpfe. Ihr findet das Drama „Dealer“ bei MUBI im Abo.  „Memories of Murder“ (2003) Noch ist das Ermittler-Trio ratlos. In den 80er-Jahren wird die südkoreanische Provinz von Vergewaltigungen und Morden erschüttert. Schnell stellt sich heraus, dass hier wohl ein sadistischer Einzeltäter am Werke ist. Drei Polizisten haben es sich zur Aufgabe gemacht, den skrupellosen Mörder zu fangen. Das Krimi-Drama von Oscar-Preisträger Bong Joon-ho („Parasite“) begeistert mit einer düsteren Atmosphäre – und der Aufarbeitung eines wahren Falls. Die Serienkiller-Geschichte aus „Memories of Murder“ findet ihr im Abo-Programm von MUBI. „Ferien“ (2016) Von ihrem Vater (Detlev Buck) ist Vivian (Britta Hammelstein) schnell genervt. Vivian (Britta Hammelstein) will nicht nur erfolgreiche Staatsanwältin werden, sondern auch mit ihrem Freund Adam (Golo Euler) zusammenziehen – doch all diese Vorhaben bugsieren sie in eine Lebenskrise. Im Inselurlaub mit ihrem Vater (Detlev Buck) ist sie von dessen Ratschlägen schnell genervt. Doch sie beschließt, länger zu bleiben, um zu sich selbst zu finden. Humorvoll und authentisch beleuchtet die Tragikomödie die sensible Gratwanderung zwischen Privatleben und Karriere. Auf Selbstfindungstrip begebt ihr euch mit „Ferien“ im MUBI-Abo.  „Die Sammler und die Sammlerin“ (2000) Agnès Varda macht sich auf Spurensuche. Regisseurin Agnès Varda geht in ihrem Dokumentarfilm einem Phänomen der Konsumgesellschaft nach: dem Jagen und Sammeln. Mit viel Fingerspitzengefühl und einem interessierten Blick für die Menschen zeichnet Varda das Porträt einer Wegwerfgesellschaft. Weder belehrend noch schwermütig regt Vardas brillante Doku zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten nach. Einen Blick in die Gesellschaft könnt ihr mit „Die Sammler und die Sammlerin“ im MUBI-Abo werfen.   „Laurence Anyways“ (2012) Hat die Liebe von Laurence (Melville Poupaud) und Frédérique (Suzanne Clément) eine Zukunft? Eigentlich sind Laurence (Melville Poupaud) und Frédérique (Suzanne Clément) ein glückliches und unbeschwertes Paar. Doch der Lehrer und Schriftsteller schleppt ein Geheimnis mit sich herum, das er seiner Freundin schließlich offenbart: Er identifiziert sich als Frau und möchte als solche leben. Das Drama stellt behutsam und mit feinem Sinn für seine Figuren die Frage, was stärker wiegt: Liebe oder sexuelle Orientierung? Die kanadische Produktion „Laurence Anyways“ könnt ihr im Abo bei MUBI streamen. „Actual People“ (2021) Riley (Kit Zauhar) ist ratlos. Für Riley (Kit Zauhar) sind die letzten Wochen ihres Studiums angebrochen. Doch der bevorstehenden Uni-Abschluss fühlt sich für die 22-Jährige nicht wie der Start in ein neues Leben an, sondern eher wie der Schlussstrich ihres bisherigen. Zukunftsängste und Perspektivlosigkeit kompensiert die junge Frau mit Partys und One-Night-Stands. Regisseurin Kit Zauhar zeichnet hier authentisch das Porträt einer ganzen Generation. Ihr könnt Rileys Werdegang aus „Actual People“ im MUBI-Abo verfolgen. „Corsage“ (2022) Kaiserin Elisabeth (Vicky Krieps) von Österreich begeht an Weihnachten 1877 ihren 40. Geburtstag. Mit dem Erreichen der damaligen durchschnittlichen Lebenserwartng werfen sich für Elisabeth viele Fragen auf: Kann sie ihrem Status als Idol und Mode-Ikone noch gerecht werden? In England und Ungarn ergründet sie ihre Vergangenheit. Krieps wurde für ihre Darstellung in dem Biopic mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet. Das Historiendrama „Corsage“ könnt ihr bei MUBI im Abo streamen. Euer Kinowissen könnt ihr im Quiz zeigen:

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