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#Freddie Mercurys Krone wird versteigert

Erst eine Welttournee mit „Best of“-Stücken, danach der große Auftritt in London mit einem über Tage sich hinziehenden Auktions-Crescendo: Es ist fast Stadionrock, was Sotheby’s von Juni bis September aufbietet, wenn 1500 Objekte aus dem Nachlass von Freddie Mercury ausgestellt und versteigert werden.

Mehr als dreißig Jahre nach seinem Tod ist der flamboyante Frontmann der Band Queen längst unsterblich. Für seine einstige Lebenspartnerin und lebenslange Vertraute Mary Austin aber ist offenbar die Zeit reif, sich von Unmengen privater Gegenstände, die sie geerbt hat, zu trennen. Sie wolle ein Kapitel schließen, lässt sie sich von dem Auktionshaus zitieren – und reicht zur Versteigerung ein, was sich in der Garden Lodge, Mercurys Backsteinvilla im Londoner Stadtteil Kensington, befand: Kunstwerke und Möbel, Bühnenkostüme und Songmanuskripte, Kurioses und Klimbim.

„A world of his own“ lautet der Titel der sechsteiligen Auktionsserie, die auch viel über den Menschen hinter der Bühnenpersona verraten soll. 16.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche räumt Sotheby’s dafür in London vom 4. August bis zum 5. September frei – Freddie Mercurys 77. Geburtstag. Ein limitiertes „Collection book“ soll begleitend erscheinen. Die Saalauktionen beginnen am 6. September, daneben wird online versteigert.

Als Highlight kommt Freddie Mercurys Krone zum Aufruf, jene plüschig-strassige Nachbildung der St. Edwards-Krone, mit der der Sänger sich und seine Bandkollegen am Ende von Queen-Konzerten zur britischen Nationalhymne zu Show-Monarchen aufschwang. Auf 60.000 bis 80.000 Pfund beläuft sich der Schätzpreis für den Kopfputz mit dazugehörigem Umhang. Auf 200.000 bis 300.000 Pfund angesetzt ist eine handschriftliche Arbeitsfassung des Textes für „We are The Champions“. Die Martin D-35-Akustikgitarre, mit der Mercury „Crazy Little Thing Called Love“ komponiert haben soll, ist auf 30.000 bis 50.000 Pfund taxiert.

In einem Salon seines Anwesens hing James Jacques Tissots Gemälde „Type of Beauty“ von 1880, das bis zu 600.000 Pfund einbringen könnte. Neben Art déco und Jugenstil liebte Freddie Mercury vor allem japanische Kunst: Hier könnten auch andere Kenner der Materie zugreifen. In seinem Besitz befand sich etwa ein Farbholzschnitt von Utagawa Hiroshige, der auf einen Wert von bis zu 50.000 Pfund geschätzt ist. Extravagante Sonnenbrillen oder Mercurys silberner Bartkamm dürften dagegen eher Fans des Musikers begeistern.

Einen Teil des Auktionserlöses will Mary Austin dem gemeinnützigen Mercury Phoenix Trust und der Elton John Aids Foundation spenden. Im vorigen Jahr hat der ukrainische Sänger und Komiker Andrij Danylko den Rolls-Royce von Freddie Mercury zugunsten der Ukrainehilfe versteigern lassen. Der Hammer fiel bei 250.000 Pfund, dem Zehnfachen des mittleren Schätzwerts.

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