#Gassen für Notaufnahme-Gebühr unter bestimmten Bedingungen
Der Kassenärzte-Chef sagt, nicht jeder Patient in der Notaufnahme habe tatsächlich auch einen medizinischen Notfall – und pocht auf das Konzept der Solidargemeinschaft.
Es werde immer argumentiert, derartige Gebühren seien unsozial. „Unsozial ist in meinen Augen jedoch, den Notdienst unangemessen in Anspruch zu nehmen und damit das Leben anderer Menschen zu gefährden“, betonte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Er fügte hinzu: „Wer noch selbst in eine Notaufnahme gehen kann, ist oft kein echter medizinischer Notfall.“
Gassen begrüßte zugleich die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), den Rettungsdienst unter 112 und den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 virtuell zusammenzuschalten, um dort eine Ersteinschätzung vorzunehmen und den Anrufenden anschließend richtig zu leiten.
(dpa)
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