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#Generalsekretäre von CDU und CSU kritisieren Maaßen

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Generalsekretäre von CDU und CSU kritisieren Maaßen

Angesichts eines Tweets gegen die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wächst innerhalb der Union die Kritik am CDU-Bundestagskandidaten und ehemaligen Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen. „Ich empfinde ihn tatsächlich als Belastung im Wahlkampf“, sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume am Sonntag im Bild-Politiktalk „Die richtigen Fragen“.

In der „Berliner Runde“ der ARD zur Wahl in Sachsen-Anhalt sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak zur Äußerung Maaßens über Baerbock: „Dieser Tweet ist unmöglich, unsäglich.“ Er fügte hinzu: „Das ist auch nicht unser Niveau, nicht mein Niveau.“

Maaßen hatte am Samstagabend auf Twitter die Anfangsbuchstaben von Baerbocks vollständigem Namen mit dem polizeifeindlichen Kürzel „ACAB“ (All Cops are Bastards, alle Polizisten sind Mistkerle) in Verbindung gebracht. Mit seinem Tweet löste er eine Welle der Empörung aus – auch in den Reihen der Union.

„Von solchen unsäglichen Tendenzen sondern wir uns ganz deutlich ab. Ich möchte einen fairen Wahlkampf, in dem niemand aufgrund irgendwelcher Namen diskreditiert wird“, sagte CSU-Vizechefin Dorothee Bär der „Welt“. Der Vergleich von Maaßen sei „absurd“.

Blume betonte, der CDU-Bundestagskandidat würde „die Koordinaten immer ein bisschen verunklaren“ und bezog sich dabei auf Maaßens Umgang mit der AfD. Dabei sei aber nur eins richtig: „Ganz klare Abgrenzung.“ Denn: „Du kannst ein Stinktier nicht überstinken.“

Haseloff kritisch zu Maaßen

Auch der Sieger der Wahl in Sachsen-Anhalt, CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff, sagte am Wahlabend in der Sendung „Bild live“, diejenigen, „die in Ostdeutschland schwierige Personen darstellen, die kommen alle aus dem Westen“. Auch Maaßen sei „nicht bei uns sozialisiert worden“, betonte der Ministerpräsident. Er forderte, wieder „eine politische Kultur zu pflegen, die bestimmte Ausfälle vermeidet“. Maaßen bewirbt sich für die CDU in Süd-Thüringen um ein Bundestagsmandat.

Maaßen hatte am Samstagabend auf Twitter geschrieben: „Annalena Charlotte Alma Baerbock = ACAB = All Cops Are Bastards. Zufall oder Chiffre?“ Er verwies in dem Zusammenhang auf einen Bericht darüber, dass Baerbock Sicherheitsbehörden auf rechtsextreme Gruppen prüfen lassen wolle. „ACAB“ gilt als diffamierende Formulierung, der Begriff wird unter anderem von Besuchern von Fußballspielen genutzt, um Polizisten zu provozieren.

Grünen-Bundestagsfraktionschefin Katrin Göring-Eckardt nannte Maaßens Tweet als Beispiel dafür, wie im Bundestagswahlkampf „auf die einzige Frau im Rennen gerade draufgehauen wird“, mit Vorwürfen „weit unter der Gürtellinie“. Dies entmutige viele andere Frauen, in der Politik überhaupt eine Rolle spielen zu wollen.

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