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#Großaitingen: Die Erde ist (k)ein Spielball

„Großaitingen: Die Erde ist (k)ein Spielball“



Umwelt-Aktionswoche mit Spendenlauf gekrönt. Wie die Großaitinger Grund- und Mittelschüler praktische Lösungen für die Bewahrung von Natur und Umwelt erkunden.

„Was können wir ganz persönlich in unserem Lebensbereich tun, um unsere Umwelt zu schützen?“ Diese Frage stellten sich junge Menschen wie die Schüler der Grund- und Mittelschule Großaitingen. Schulleiterin Bosa Rieder und ihr Kollegium haben deshalb eine ganze Aktionswoche für dieses Thema angesetzt und den Unterricht von den Klassenzimmern ins Freie verlegt.

So schwärmten sie klassenweise aus und sammelten achtlos weggeworfenen Müll auf den Wegen und Grünanlagen ein. Einen Tag später wurde dieser Abfall nach einem Impulsvortrag über das Mülltrennsystem ordnungsgemäß getrennt und entsorgt. An den folgenden Tagen gab es dann im Schulgebäude und auf dem weiten Gelände beider Schulen rund 30 Workshops, die im Wechsel von Schülern aller Klassen besucht wurden.

Samenbomben und Seifen aus Zitronen

Dort wurden Samenbomben geformt, Müsli aus selbst gemahlenem Getreide und gesunder Kräuterquark angerührt, Mikroplastik aus Duschgels und Cremes ausgewaschen und als Alternative Seife und Naturpeeling aus Zitronen, Öl und Zucker erzeugt. In der Turnhalle wurde mit Seilen visualisiert, wie viel Platz verschiedene Tiere bei der Stall- oder Bodenhaltung haben. Die Sozialpädagogin Nadja Fuchs und die Schülerin Pia Kaiser bastelten Trichter aus Alufolie und Spiegeln, um die Sonnenwärme aufzufangen. Ein Workshop ging der Frage nach, wie lange es dauert, bis eine Babywindel vollständig verrottet. In einem anderen wurde der lange Weg der Banane vom Anbaugebiet bis zum Supermarkt verfolgt und überlegt, wie ein fairer Handel möglich werden könnte. Auch die Lebensmittelverschwendung, wenn Essen auf dem Müll landet, war ein großes Thema.

Anton Altmann und Brigitte Tröndle vom Imkerverein brachten den Schülern die Welt der Bienen näher.

Foto: Hieronymus Schneider

„Bienen brauchen Blüten“, sagte Anton Altmann vom Imkerverein und spann damit den Bogen vom Samen für Blühwiesen, über den Bau von Bienenhotels zu seinen Bienenstöcken. Die Bienenvölker mit ihrer Königin waren ein Hingucker für die Kinder. Im Freigelände wurden Kräuter gesät, Johannisbeersträucher gepflanzt, aber auch Papier per Hand geschöpft. Dieses alte Handwerk zeigte Erwin Nieberle, der Opa eines Schülers, den staunenden Kindern. Der achtsame Umgang mit unserem Erdball wurde bei einem Spiel mit einem riesigen Globusball demonstriert. Auch über die Erde hinaus gibt es Müll im Weltraum und auch darüber wurden die Schüler informiert, auch wenn sie da kaum etwas dagegen tun können.

Spende für ein grünes Klassenzimmer

Die Workshops in der Grundschule wurden von Lehrerin Selina Lasogga organisiert. In der Mittelschule leiteten Schülerinnen und Schüler der „Natur AG“ aus der sechsten bis achten Klasse die Durchführung der Workshops unter der Regie von Lehrerin Elke Riedl. Abschluss und Höhepunkt der Umwelt-Aktionswoche war der Sponsorenlauf am Freitag, mit Start an der Laufbahn rund um den Pausenhof der Grundschule. Jede Schülerin und jeder Schüler hatten sich Sponsoren gesucht, die einen bestimmten Betrag für jede gelaufene Runde zu spenden bereit waren. Lehrerin Beate Arlt übernahm die Federführung für diesen Tag. Sie und ihre Kollegin Anja Kötterle teilten die Startzeiten der einzelnen Klassen ein und feuerten die Läuferinnen und Läufer an. Nach jeder Runde wurde ein Stempel auf den Arm gedrückt und am Ende gezählt und registriert. Die Spendensumme kommt direkt der Schule für die Einrichtung eines grünen Klassenzimmers zugute.

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