#Hunderte Verletzte nach Explosionen in Äquatorialguinea

Bei starken Explosionen im westafrikanischen Äquatorialguinea sind zahlreiche Menschen verletzt und getötet worden. Die Gesundheitsbehörde des Landes geht von 300 Verletzten nach Explosionen in einem Militärkomplex der Stadt Bata am Sonntag aus, wie sie auf Twitter berichtete. Medien zufolge sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen.

Die genaue Zahl der Verletzten und Toten ist noch unklar, zahlreiche Menschen seien unter Trümmern verschüttet. Ein Militärvertreter sagte TVGE, ein Angriff werde derzeit nicht ausgeschlossen.

Der Sender zeigte Aufnahmen von Menschen, die aus Trümmern gezogen wurden. Einige von ihnen wurden anschließend mit Laken zugedeckt. Am Ort der Explosion waren halb zerstörte Häuser zu sehen. Von vielen waren nur noch eine oder zwei Wände übrig.

Nach Angaben des lokalen Mediums „Ahoraeg.com“ gab es drei aufeinanderfolgende Explosionen. Gebäude seien beschädigt worden, Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Die Ursache für die Explosionen war demnach zunächst unklar. Auf Bildern und Videos, die auf Twitter verbreitet wurden, waren eine hohe Rauchsäule und fliehende Menschen zu sehen.

Das Opec-Mitglied Äquatorialguinea ist gegenwärtig wegen der Coronavirus-Pandemie und dem vergleichsweise niedrigen Öl-Preis wirtschaftlich schwer belastet. Öl-Einnahmen machen etwa zwei Drittel des Staatshaushaltes aus.