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#Im Ganges fließt nur der Tod

Im Ganges fließt nur der Tod



Nach heftigen Regenfälle wurden im Dorf Shringaverpur in der Nähe Allahabads Gräber am Ufer des Ganges aufgespült.

Bild: AFP

Die Mutter Ganges bleibt für die Inder eine heilende, heilige Quelle. Wenn sie nun zur Trägerin des Todes wird, ist alle Hoffnung verloren: Ein Gedicht über die Verzweiflung erschüttert das Land und zieht wütende Reaktionen auf sich.

Ein Zyklon hat gewütet. In Mumbai sind Fensterscheiben zerbrochen, in Ahmedabad Dächer davongeflogen und am Ganges Leichen ans Ufer geschwemmt worden. Allein in dem Dorf Chausa 71 Leichen, im Bundesstaat Uttar Pradesh mehr als zweitausend, die nur notdürftig begraben worden waren. Das Grauen in Indien nimmt gegenwärtig kein Ende.

„Mit Booten haben wir die Leichen ans Ufer gezogen. Die Luft war vom Gestank des Todes erfüllt“, sagte ein Dom, einer jener Männer, die traditionell die Einäscherung vornehmen, einer lokalen Tageszeitung. Die Behörden, unorganisiert und ratlos wie gewohnt, fordern die Menschen zwar auf, die an Corona Gestorbenen zu verbrennen, aber aufgrund der vielen Todesfälle haben sich die Kosten dafür vervielfacht. Fürs Kremieren werden inzwischen 10.000 Rupien verlangt, weit mehr als ein Monatsgehalt für die ärmeren Menschen. Es herrscht Mangel an Holz sowie an Verbrennungsplätzen und auch Angst vor Ansteckung.

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