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#In manchen Lagen kalt genug für die Eisweinlese

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In manchen Lagen kalt genug für die Eisweinlese

Am frühen Mittwochmorgen haben zahlreiche Winzer in verschiedenen deutschen Anbaugebieten mit der Eisweinlese begonnen, so auch im Rheingau. Die Erzeugung dieser edelsüßen Spezialität setzt Temperaturen von sieben Grad unter dem Gefrierpunkt voraus. Das Winkeler Weingut Allendorf berichtet von der Eisweinlese in der Lage Winkeler Gutenberg gegen 5 Uhr am Morgen. In den Weinbergen anderer Weingüter war es hingegen noch nicht kalt genug, wie es heißt. Auch das Kiedricher Weingut Robert Weil meldet Fehlanzeige.

Oliver Bock

Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung für den Rheingau-Taunus-Kreis und für Wiesbaden.

Nach Angaben des Deutschen Weininstituts hat dieses Mal bei der Eisweinlese das Nahe-Weingut Korrell Johanneshof in Bad Kreuznach-Bosenheim die Nase vor. Winzer Martin Korrell bestätigt die Riesling-Eisweinlese in der Lage „Bad Kreuznacher Paradies“ bei Temperaturen von minus acht Grad. Insgesamt rund 20 Erntehelfer hätten gefrorene Trauben mit einem Mostgewicht von 142 Grad Öchsle eingebracht.

Sehr gutes Lesegut für Eiswein

In Südhessen haben die Bergsträßer Winzer Eisweintrauben der Rebsorte Souvignier gris mit 140 Grad Öchsle im Heppenheimer Stemmler geerntet. „Am Ende dürften es rund 110 bis 120 Liter werden“, schätzt Reinhard Antes, der Vorstand der Bergsträsser Winzergenossenschaft. Insgesamt verspreche die im Vergleich zu den Vorjahren frühzeitige Eisweinlese mit sehr gesundem Lesegut qualitativ hochwertige Eisweinspezialitäten.

Eisweinmeldungen liegen dem Weininstitut auch von der Mosel vom Weingut Dr. Hermann und aus Franken vor, wo das Weingut Meintzinger 200 Liter Eiswein mit einem Mostgewicht von 148 Grad Öchsle geerntet hat. „Das ist eine große Seltenheit bei uns“, sagt Philipp Meintzinger. Den bisher letzten Eiswein hatte das Weingut 2016 einbringen können.

In Rheinland-Pfalz haben 152 Betriebe auf einer Fläche von 107 Hektar die Eiswein-Lese geplant und den Behörden angemeldet, teilt die zuständige Landwirtschaftskammer mit. Im Vorjahr waren es 93 Betriebe mit zusammen 72 Hektar.

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