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#Kommentar zur Lockerungsdebatte: Deutschland am Limit

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Kommentar zur Lockerungsdebatte: Deutschland am Limit

Die Bundesregierung steht am Ende des zweiten Lockdowns wie ein müder Krieger in einem müden Land. Selbst die Bundeswehr sieht sich am Limit, während noch mehr Corona-Einsätze im In- und Ausland auf sie zukommen könnten. Skeptischen Kommandeuren sollte die Verteidigungsministerin vielleicht noch beibringen, dass der Feind nun einmal Corona heißt, auch wenn Panzer in diesem Fall nicht weiterhelfen. Vielmehr müssen Einsätze wie in Portugal, vor Pflegeheimen, in Gesundheitsämtern und bald auch in Impfzentren ausbügeln, was Regierungen nicht leisten können oder wollten.

Die neuerliche Lockerungsdebatte offenbart zudem, dass die Pandemiebekämpfung seit Monaten fast auf der Stelle tritt. Angesichts der Todeszahlen unter Alten und Pflegefällen muss es sogar heißen: Den „vulnerablen Gruppen“ hat der Lockdown nicht allzu viel gebracht.

Die Debatte wird sich, abgesehen von der Aussicht auf Massenimpfungen, wie ein Déjà-vu anfühlen. Ein übereiltes und unkoordiniertes Verhalten wie im vergangenen Jahr, so wird es allenthalben heißen, könne kaputtmachen, was in wochenlanger Entbehrung erreicht worden sei. Kindergärten und Schulen schreien aber buchstäblich – auch das wie im vergangenen Jahr – danach, geöffnet zu werden.

Öffnung der Schulen im März?

Eine Regierungspolitik, die bis vor kurzem bockig bekundete, man könne nicht 30 Millionen Vulnerable beschützen, wird die Augen nicht länger davor verschließen können, dass die Jungen weit weniger gefährdet sind als die Alten. Da nun (es geht eben doch) der Schutz durch Schnelltests, Masken und Impfung besonders für die Alten steigt, dürfte einer Öffnung der Schulen spätestens im März nichts im Wege stehen.

Ob nun im Rahmen von Stufenplänen der Länder oder der Ad-hoc-Politik des Bundes – Zeitpunkt und Erfolg der Lockerungen hängen davon ab, was in den vergangenen Monaten getan wurde. Gibt es eine flächendeckende und großzügige Versorgung mit Schnelltests? Wissen die Gesundheitsämter endlich, welche Gruppen, Umgebungen und Berufe für das Virus besonders anfällig sind? Zu befürchten ist: nein. Angesichts von Mutanten wäre das die falsche Antwort.

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