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#Kristin Pudenz gewinnt Diskus-Silber

Kristin Pudenz gewinnt Diskus-Silber

Diskuswerferin Kristin Pudenz aus Potsdam hat ziemlich überraschend die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio gewonnen. Die 28-Jährige landete am Montag mit der persönlichen Bestleistung von 66,86 Metern im fünften Versuch auf dem zweiten Platz. Nach ihrem Coup vergoss Pudenz, die in diesem Jahr immer wieder Probleme mit der Achillessehne hatte, Tränen des Glücks. „Wir Deutschen waren immer schon eine Werfernation“, hatte Pudenz zuletzt gesagt: jetzt ist auch die 28-Jährige ein Teil dieser Geschichte.

Es war die erste Medaille für die deutschen Leichtathleten in Tokio. Pudenz bescherte den deutschen Diskuswerferinnen zudem die erste Olympia-Medaille seit dem Gold-Wurf von Ilke Wyludda 1996 in Atlanta. Olympiasiegerin im von einer rund einstündigen Regenunterbrechung beeinträchtigten Wettbewerb wurde die US-Amerikanerin Valarie Allman (68,98). Auf Rang drei kam Yaime Perez aus Kuba (65,72).

Die Leverkusenerin Marike Steinacker wurde mit 62,02 Metern Achte. Claudine Vita aus Neubrandenburg verpasste den Endkampf der besten acht Diskuswerferinnen als Neunte (61,80 Meter). Die Kroatin Sandra Perkovic, Olympiasiegerin von 2012 und 2016, verpasste als Vierte (65,01) überraschend  eine Medaille.

Die dreifache Diskus-Weltmeisterin Franka Dietzsch hat vor dem Fernseher mit Kristin Pudenz über deren überraschende Olympia-Silbermedaille gejubelt. „Sensationell! Da hat sie richtig zugeschlagen“, sagte die 53-jährige Neubrandenburgerin am Montag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Wenn sie vor der Regenpause nicht so weit geworfen hätte, wäre Kristin Olympiasiegerin geworden“, sagte Dietzsch über Allmans Siegwurf bei trockenem Ring und meinte mit Blick auf die Diskus-Szene der Frauen: „Es geht aufwärts.“

Schon im Regenchaos von Tokio zeigte Pudenz, die nicht zu den Favoritinnen zählte, unglaubliche Nervenstärke. Im zweiten Versuch hatte sie 65,34 Meter hingelegt, schon das brachte sie in die Nähe einer Medaille. Danach setzte sintflutartiger Regen ein, reihenweise ungültige Versuche waren die Folge, ehe der Wettkampf für rund 50 Minuten unterbrochen wurde. Als es weiterging, konnte die Konkurrenz nicht mehr zulegen. Dagegen hielt Pudenz die Anspannung: Im fünften Versuch traf sie den Diskus perfekt, er flog und flog: 66,86 Meter. Der Wurf ihres Lebens, persönliche Bestleistung, genau im richtigen Moment.

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