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#Kulinarischer Jahresrückblick: Das sind unsere 11 Neueröffnungen des Jahres

Kulinarischer Jahresrückblick: Das sind unsere 11 Neueröffnungen des Jahres

Es war kein leichtes Jahr für die Gastro. Im Gegenteil: Viele Restaurant-Besitzer*innen mussten wegen der Coronakrise komplett umdenken und ihr Angebot auf Take Away und Lieferservice umstellen. Es war ein Auf und Ab – zwischen Lockdown, Hygienemaßnahmen und erneuter Schließung. Dennoch gab es auch in 2020 Menschen, die den Sprung gewagt haben: Sie haben neue Restaurants eröffnet und bereichern damit die Kölner Food-Szene. Und wir – wir haben fleißig getestet und uns durch die neuen Angebote gefuttert. Einige Adressen haben uns dabei ganz besonders begeistert – natürlich vor allem mit köstlichem Essen, aber auch mit tollem Service und Wohlfühlatmosphäre. Welche das sind, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Hier kommen unsere 11 Neueröffnungen des Jahres:

1

Kreativ, modern, lecker – das Asian Tapas by Juju & Lu

Dass das „Asian Tapas“ in der Nähe des Barbarossaplatzes anders ist als viele andere Restaurants, wird schon beim Appetizer klar. Was wie das obligatorische Brotkörbchen mit Butter aussieht, entpuppt sich als asiatische Pfannkuchen samt Dip aus einer speziellen Bohne, die die Verdauung anregen soll. Mit dem Wissen um die Wirkung des Superfood-Dips bestellt es sich direkt leichter. Fleisch vom Yakitori-Grill, chinesische Dumplings, ausgefallene Salate, Tofu in verschiedenen Variationen und eine große Auswahl an Seafood finden sich auf dem Menü – frei nach dem Motto: Ostasiatische Küche meets un petit Fronkreich. Die Gerichte kommen in Mezze-Größe daher, sodass sich das Ganze super zum Kombinieren und Teilen eignet. Unbedingt probieren: den Hongshao Tofu mit Shumeji-Pilzen, den chinesischen Bao Bun mit geschmortem Schweinebauch und das gegrillte Picanha Rind!
2

Italienische Tapas im Bisù

Sharing is caring – diese Devise hat sich längst auch in der Gastro durchgesetzt. Genau darum gibt es inzwischen unzählige Länderküchen von der spanischen über die asiatische bis hin zur französischen als Tapas. Das Bisu in Sülz weitet dieses Konzept nun endlich auch auf die italienische Küche aus. Die Entscheidung „Pasta oder Pizza?“ war gestern. Das Bisu präsentiert italienische Kulinarik endlich in der Vielfalt, für die wir sie feiern. Schon das vorab gereichte selbstgebackene Focaccia mit Rosmarin ist ein echter Schmackofatz – und die Tapas stehen dem in nichts nach. Das Beste: Veganer, Vegetarier, Fisch-, Fleisch- und Gemüseliebhaber werden hier gleichermaßen bedacht. Unbedingt probieren solltet ihr die Dorade, die vegane Aioli und die Piadina Romana. Ach was reden wir: Hier ist alles köstlich!
3

Flor y Canela – Peru von seiner leckersten Seite

Das Flor y Canela – ein von außen unscheinbares, aber von innen modernes Restaurant in der Südstadt – versprüht nicht nur stilvolle Gemütlichkeit, es präsentiert Peru auch von seiner leckersten Seite. Schon bei den Getränken könnt ihr euch die geballte Ladung Peru-Feeling gönnen. Dafür bestellt ihr einfach einen Pisco Sour oder – wer lieber ohne Alkohol anstößt – den hausgemachten Chicha Morada auf Basis von lila Mais. Absolutes Must-Try ist das Ceviche. Der Fisch ist wunderbar frisch und zart und wird von einer Mischung aus Limettensaft, Gewürzen und andere Zutaten – der sogenannten Tigermilch – umhüllt. Echtes Soulfood! Auch die anderen Klassiker wie das Lomo Saltado mit Rind, Kirschtomaten und Huancaina-Sauce oder das Escabeche de Pescado – Fisch des Tages in einer leicht scharfen Ají-Amarillo-Sauce – sind wahnsinnig lecker. Eine echte Empfehlung!
4

Köstlichkeiten aus aller Welt im Trapas

Tapas auf Reisen? Daraus werden dann einfach Trapas – und genau die gibt es im gleichnamigen Restaurant an der Lindenstraße. Der Sonder-Nachfolger vereint in seinen Gerichten kulinarische Einflüsse aus aller Welt und serviert diese in praktischen Sharing-Portionen. Gemeinsam könnt ihr euch dann durch alle Herren Länder schlemmen: Ceviche aus Peru, Maniok-Pommes vom Äquator, Tajine aus Marokko, Bulgogi aus Korea oder saftige Ribs im USA-Style finden sich auf der (Land-)Karte. Ergänzt wird das ganze durch saisonale Specials, freundlichen Service, stylishes Ambiente und faire Preise. Toll!
5

Momos & hausgemachte Nudeln im Down To Earth Noodles

Dass Küche, die nicht abgehoben – und somit im wahrsten Sinne des Wortes „down to earth“ – ist, gleichzeitig wahnsinnig lecker sein kann, beweist Down To Earth Noodles in Sülz. Das kleine Restaurant kombiniert klassische tibetische Küche mit kulinarischen Einflüssen aus anderen asiatischen Ländern wie China. Freuen dürft ihr euch auf hausgemachte Nudeln und Momos – auch als Dumplings bzw. gedämpfte Teigtaschen bekannt. Dazu gibt es verschiedene Salate, mal mit Gurke und Sesam, mal mit Glassnudeln, Spinat und Erdnüssen. Simple, köstliche Gerichte mit einfachen Zutaten, die in ihrer schlauen Zubereitung zu echtem Soulfood werden.
6

Kölsche Tapas im Wirtshaus Em Ringströßje

Im Wirtshaus Em Ringströßje in Müngersdorf weht seit Januar 2020 frischer Wind. Seit René Deichmann und Simon Stahl das Zepter in dem Traditionslokal übernommen haben, geht es dort moderner zu. Kölsche Klassiker stehen zwar noch immer auf der Karte, nun aber nach einer Art Tapas-Prinzip, bei dem ihr Fleischgerichte wie Zwiebelsenfbraten, Rheinischen Sauerbraten und Schnitzel beliebig mit Beilagen wie Jemös und Bratkartoffeln kombinieren könnt. Ein bisschen also, wie es auch schon das Johann Schäfer Brauhaus in der Südstadt praktiziert. Gaffel Kölsch gibt es hier übrigens nicht nur aus dem Zapfhahn als Getränk zum Essen, sondern auch als Nachtisch im Gaffelpudding verarbeitet. Wenn das nicht mal nach einem spannenden Update für die alte Brauhauskultur klingt. Extra-Schmankerl: Damit ihr auch bei Usselwetter draußen sitzen könnt, gibt es neben Markise, Decken und Kissen auch Heizstrahler.
7

Platz 4 in Sülz – Fine Dining für jedermann

Das Platz 4 empfängt Gäste in stylisher, aber lockerer Atmosphäre. Schlicht, aber edel – das beschreibt nicht nur den Look, sondern auch die Karte. Abends werden Gäste mit kreativen Sharing-Dishes verwöhnt. In der Küche zaubert Sebastian Huppertz, der ehemalige Küchenchef des inzwischen geschlossenen Sorgenfrei. Kein Wunder also, dass im Platz 4 kleine Geschmacksexplosionen auf den Tellern landen: „Quatsch mit Soße“ – ein cremiges Kartoffelpüree mit Veggie-Jus – oder gegrillter Lauch mit marinierten Kräuterseitlingen und Aioli zum Beispiel. Das volle Verwöhnprogramm gibt es aber nicht nur abends, sondern all day long. Morgens könnt ihr mit unterschiedlichen Smørrebrød-Kombis, Pancakes, pochierten Eiern mit Sauce Béarnaise, Joghurt mit hausgemachtem Granola oder süßen Kleinigkeiten wie Croissants und Pain au chocolat in den Tag starten. Eine wöchentlich wechselnde Lunchkarte lädt zum mittäglichen Schlemmen ein und nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen.
8

Indonesisch schlemmen auf der Terrasse vom Daur Lang

Direkt am Volksgarten hat es vor Kurzem eine spannende Neueröffnung gegeben: Dort, wo früher das Volksmund war, serviert euch das Daur Lang jetzt leckere indonesische Küche. Auf der wechselnden Wochenkarte findet ihr leckere Kombis wie Gemüse und Jackfruit oder Erdnuss-Tofu, mal mit Reis, Nudeln oder Kartoffeln – je nachdem, was die beiden Inhaber Kwok-Fai und Cassie sich für die Woche überlegt haben. Informieren könnt ihr euch jede Woche auf Instagram. Und auf der einladenden Terrasse schmecken die Gerichte gleich doppelt gut. Übrigens: Nicht nur super leckeres Essen, sondern auch nachhaltige Produkte von bambusliebe oder lokale Leckereien von Bringsl könnt ihr hier erstehen – denn das Daur Lang ist Restaurant und Shop zugleich.
9

Im Anker 7 den Ausblick genießen

Direkt am Mülheimer Rheinufer findet ihr die beiden Locations von Sterneköchin Julia Komp – das Restaurant Lokschuppen und das Bistro Anker 7. Zweiteres ist die lässigere Option, bei der ihr das leckere Essen draußen in Liegestühlen oder to go direkt auf der Wiese genießen könnt. Geöffnet ist die Terrasse übrigens auch noch nach dem Sommer – dank Schirmen und Co. Das Essen im Anker 7 ist dabei nicht nur lecker, sondern auch hochwertig – die Lebensmittel stammen aus artgerechter Haltung, sind Bio und Fair Trade und kommen größtenteils aus der Region. Neben wechselnden Tagesspecials gibt es auch selbstgemachtes Bio-Eis und kühle Drinks. Am Wochenende solltet ihr hier definitiv mal vorbeischauen – dann gibt es wechselnde kleine Events.
10

Tsukiji – japanisches Wellnessprogramm für den Gaumen

Unser wohl heißester Tipp in Sachen Essen im Kwartier Latäng ist das Tsukiji. Im Winter 2019 hat das Restaurant direkt am Zülpicher Platz eröffnet und verwöhnt seine Gäste seitdem mit japanischer Küche vom Feinsten – mal ganz anders als gewohnt, aber super lecker. Spezialität des Hauses sind nämlich nicht etwa allseits bekannte Reis- und Nudelgerichte, sondern fein geschichtete Kunstwerke, deren Basis frittierte Süßkartoffel bildet. Unsere Favoriten: „Amazing Friendship“ oder als Veggie-Alternative „Shaolin“. Als Vorspeise solltet ihr die veganen Gyoza probieren. Übrigens: Unter der Woche könnt ihr hier mittags auch Ramen-Suppe schlürfen.
11
Bärenstark

Veganes Fastfood bei Bärenstark

Veganes Fastfood vom Feinsten bekommt ihr neuerdings bei Bärenstark in Ehrenfeld. Vöner, verschiedenste Burger, Mac ’n Veese, Pita und noch einige andere bärenstarke Gerichte stehen auf der Karte. Das Beste: Abgesehen vom Brot – das von der Kölner Bäckerei Ecke stammt – ist alles selbstgemacht. Das gilt sogar für den Seitan, die Süßkartoffelfritten und die vielen Saucen von Parmesanmayo bis hin zu Aioli. Apropos Fritten: Sowohl die Süßkartoffelpommes als auch die Kartoffelchips sind mit einer hauseigenen würzigen Panade umhüllt – geschmacklich wirklich etwas besonderes. Wer die Preise recht üppig findet, der sollte auf die Portionen warten – denn die sind mindestens ebenso üppig und rechtfertigen den Preis.

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