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#Landsberg: Im Landsberger Vorderanger darf man weiter parken

„Landsberg: Im Landsberger Vorderanger darf man weiter parken“




Ab Montag wird die Fahrbahn im Hinteranger saniert. Die Anwohnerinnen und Anwohner hatten noch viele Fragen. Was man in den kommenden Wochen wissen und beachten sollte.

Die Fahrbahn des Hinterangers in Landsberg wird ab Montag saniert. Das hat Auswirkungen für den Vorderanger, der dann entgegen der bisherigen Fahrtrichtung befahren wird. Halteverbotsschilder dort sorgten jetzt für Verwirrung.

Die Bauarbeiten im Hinteranger beginnen am Montag

Die Bauarbeiten zur Sanierung der Fahrbahn des Hinteren Angers in Landsberg beginnen am Montag, 27. Juni. Für den Zeitraum vom Montag bis 29. Juli (längstens bis 5. August) wird der Bereich zwischen der Schulgasse und dem Sandauer Tor für den Straßenverkehr voll gesperrt. Die Gehwege sind weiterhin benutzbar. Die Einbahnstraßenregelung der Schulgasse und des Vorderen Angers wird für die Dauer der Bauzeit umgedreht. Das heißt, der gesamte Süd-Nord Verkehr wird über diese beiden Straßen laufen. Eine Fahrt in Richtung Nord-Süd ist nicht möglich.

Bislang hieß es, dass im Vorderen Anger alle Parkplätze bestehen bleiben, auch während der Bauphase. Deshalb sorgte am Mittwoch das Aufstellen von Halteverbotsschildern in der gesamten Straße für Aufregung in der Stadt. Doch Hans Huttenloher, Referatsleiter im Amt für Verkehrsplanung und Straßen, klärt rasch auf. „Die Halteverbotsschilder gelten nur am Montagmorgen, bis die Einbahnstraße umgedreht ist. Dann kommen sie wieder weg.“ Nur in Teilbereichen dürfe man nicht parken, damit der Bus durch die Straße fahren kann.

Über die Kritik im LT der Anwohnerinnen und Anwohner und Geschäftsleute im Hinteranger zeigten sich Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) und auch Hans Huttenloher sehr enttäuscht und überrascht. Die Bürgerinnen und Bürger hatten vor allem über die schlechte Informationspolitik geklagt. „Das ist schon frustrierend für uns“, sagt auch Pressesprecherin Susanne Flügel. Es gab im Vorfeld viele Infogespräche vor Ort mit den Anwohnern und jeder bekam ein Infoschreiben in den Briefkasten. Auch im Gastro- und Hotelbereich. „Wir werden versuchen, dass die Hotelgäste vormittags anreisen können und haben andere Stellplätze zur Verfügung gestellt“, sagt Huttenloher.

Stadt will Bürgerinnen und Bürger gut informieren

Auch für Menschen mit Behinderung gibt es eine Lösung in der Tiefgarage. „Aber wenn wir schnell umbauen wollen, dann gibt es halt keine andere Lösung als die Sperrung. Wenn wir das einseitig machen, dauert das Monate.“

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Man sei mit allen Beteiligten kontinuierlich im Gespräch und habe sich bemüht, auf allen Kanälen zu informieren. „Was sollen wir denn sonst noch tun?“, fragt Baumgartl und verweist darauf, dass die Stadt in Sachen Umbau Vorder- und Hinteranger jetzt möglichst viele für die Bürgerbeteiligung für die historische Altstadt motivieren will.

Die wichtigsten dort genannten Fragen: Wie kann die Altstadt als attraktiver Einkaufs- und Wohnstandort gestärkt werden? Wie kann der Verkehr verträglich abgewickelt werden? Wo und wie kann die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum – sei es auf Plätzen, Fußwegen optimiert werden? Die Wünsche und Anregungen, die Verbesserungsvorschläge und Hinweise können in einem ersten Schritt im Rahmen einer Online-Beteiligung mitgeteilt werden: „Alle Interessierten haben bis zum 19. Juli für vier Wochen die Möglichkeit punktgenau ihre Vorschläge und Kommentare auf der Website www.jetzt-mitmachen.de/Landsberg über sog. Pins auf einer Karte zu setzen“, so Baumgartl.

Noch einfacher ist es über den QR-Code der Plakate, die an vielen Stellen und Geschäften in der Altstadt aufgehängt sind: Den QR-Code kurz scannen und schon ist der Zugang zur Seite der Online-Bürgerbeteiligung abgebildet. „Alle Bürgerinnen und Bürger haben somit die Möglichkeit beispielsweise auch beim Einkaufen, Bummeln, Eis essen oder während eines Restaurantbesuches kurz und schnell ihre Kommentare auf der Karte zu hinterlassen und so einen Beitrag zur künftigen Entwicklung der Altstadt zu leisten“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Oberbürgermeisterin stellt sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger

Am 16. Juli besteht zusätzlich die Möglichkeit, mit den Planerinnen und Planern sowie Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl auf dem Hauptplatz auch an einem mobilen Stand in ein persönliches Gespräch zu kommen. Jetzt aber kommt erst der provisorische Umbau des Hinterangers. Die neue Teerschicht soll verhindern, dass Radfahrende stürzen. Was gibt es nun noch zu beachten in der Zeit der Sperrung des Hinterangers?

  • Für den Stadtbus wird auf Höhe Limonigasse eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.
  • Für die Abfalltonnen der Anlieger werden drei Sammelstellen bereitgestellt. Den Anliegern wurde bereits ein Plan, auf dem diese Sammelstellen gekennzeichnet sind, zugestellt.
  • Für Anlieger des Hinteren Angers, die einen personalisierten Stellplatz oder einen Garagenstellplatz nachweisen können, wird für die Dauer der Bauzeit ein Stellplatz auf der Waitzinger Wiese zur Verfügung gestellt.
  • Anlieferungszeiten für Gewerbetreibende können direkt mit der Stadt Landsberg (Telefon 08191/ 128–305) und der ausführenden Firma besprochen werden.
  • Im Vorderen Anger bleiben alle Parkplätze bestehen, auch während der Bauphase. Dies gilt auch für die Parkplätze am Holzmarkt. Im Hinteren Anger kann während der Bauphase nicht geparkt werden. Den Anwohnern wurden seitens der Stadt kostenlose Parkausweise für die Waitzinger Wiese zur Verfügung gestellt. Für einen Anwohner mit einer Gehbehinderung wird für die Zeit der Arbeiten ein Parkplatz in der Schlossberggarage zur Verfügung gestellt.
  • Dialog mit den Gewerbetreibenden: Mit dem Anschreiben wurden die Gewerbetreibenden vorab von den Baumaßnahmen informiert. Während der Bauphase wird ein Ansprechpartner der Verwaltung täglich vor Ort sein.
  • Pflastersteine: Um die Fahrbahn asphaltieren zu können, werden die Pflastersteine entnommen. Die Fahrbahn wird danach asphaltiert, die Parkstände werden gepflastert. Als Abgrenzung zur Fahrbahn wird ein Granit-Bordstein bündig gesetzt. Ein Teil der Pflastersteine wird für die Parkstände verbaut, die restlichen Steine werden eingelagert. Die Stadt bittet um Verständnis für die Einschränkungen.

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