#Ministerpräsident und Bischof kommen zum Leonhardiritt nach Inchenhofen
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Inchenhofen bereitet sich auf den Leonhardiritt vor. 200 Pferde, Musikkapellen und tausende Besucher werden erwartet. Das katholische Fernsehen überträgt live.

Foto: Erich Echter (Archivbild)
Der Inchenhofener Leonhardiritt ist eines der bedeutendsten Ereignisse im Gemeindeleben und laut dem Leonhardikomitee der größte seiner Art in ganz Bayern. Das Pontifikalamt wird am Sonntag von Bischof Bertram Meier aus Augsburg und mehreren Geistlichen zelebriert. Es beginnt um 9.30 Uhr in der Wallfahrtskirche Sankt Leonhard und wird vom Kirchenchor mit Orchester unter der Leitung von Tobias Wittmeir umrahmt.
Alle Gottesdienste in Inchenhofen live im Fernsehen
Bereits am Samstagabend, 4. November, wird das Leonhardifest mit einer Vorabendmesse und neuen geistlichen Liedern um 18 Uhr eröffnet. Alle Gottesdienste und der Leonhardiritt selbst werden von dem katholischen Fernsehsender k-tv live übertragen. Im Anschluss findet die Lichterprozession zum Friedhof statt.

Foto: Erich Echter
Der Leonhardiritt beginnt am Sonntag, 5. November, um 13.30 Uhr. Eine ganz besondere Rolle spielen dabei die Inchenhofener selbst, die in lebenden Bildern das Leben und Wirken des heiligen Leonhard auf den beeindruckenden Motivwagen darstellen. Auf den Festwagen verharren die Darsteller fast zwei Stunden lang in ihren Posen.
Pferde werden mit der Reliquie des heiligen Leonhard gesegnet
Einige der Kutscher, die am Leonhardiritt teilnehmen, kommen schon seit Jahrzehnten mit ihren Pferden und Gespannen nach Inchenhofen. Dreimal ziehen die Wagen, Pferde und Musikkapellen um die Wallfahrtskirche. Von der Tribüne gegenüber der Kirche aus werden die vorbeiziehenden Gruppen und Festwagen erklärt. Zur Pferdesegnung wird gebetet und gesungen, Weihwasser gesprengt und mit der Reliquie des heiligen Leonhard der Segen erteilt. Das Fest endet am Sonntag mit einer Festandacht und Kirchenführung in der Wallfahrtskirche.
Als Helfer in allen Notlagen wird der heilige Leonhard angerufen. Er ist besonderer Schutzpatron der unschuldig Gefangenen, der Geisteskranken und auch der Mütter. Später wurde aus dem „Kettenheiligen“ noch der Beschützer für das angekettete Hausvieh. Er gilt umgangssprachlich als der bayerische Herrgott. Im Mittelalter gehörte Inchenhofen neben Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela sechs Jahrhunderte lang zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten der Welt. Kostenlose Parkmöglichkeiten werden den Besuchern rund um den Markt Inchenhofen angeboten. (sws)
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