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#Mit Euro wird mehr bezahlt als mit Dollar

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Mit Euro wird mehr bezahlt als mit Dollar

Der Euro hat im Oktober den Dollar erstmals seit Februar 2013 wieder als meistgenutztes Zahlungsmittel überholt. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Banken-Zahlungsnetzwerks Swift hervor. Demnach hatten die auf Euro lautenden Transaktionen im Swift-Netzwerk einen Anteil von 37,82 Prozent, während die amerikanische Währung auf 37,64 Prozent kam.

Markus Frühauf

Seit Jahresanfang hat die europäische Gemeinschaftswährung sechs Prozentpunkte hinzugewonnen. Dagegen büßte der Dollar um 4,6 Prozentpunkte ein. Jedoch hat er die Nase wieder vorn, wenn die Transaktionen innerhalb der Eurozone außen vor bleiben. Dann kommt die Leitwährung der Welt auf einen Anteil von 41,71 Prozent und der Euro auf 38,52 Prozent.

Einschließlich der Überweisungen im Euroraum war das britische Pfund mit einem Anteil von 6,92 Prozent im Oktober die drittwichtigste Währung vor dem japanischen Yen mit 3,59 Prozent. Dass es für den Euro noch ein weiter Weg ist, um die Rolle des Dollars als unangefochtene Leitwährung der Welt etwas in Frage zu stellen, zeigt die Rangliste der wichtigsten Währungen für die Handelsfinanzierung. Hier hatte der Dollar im Oktober einen Anteil von 85,56 Prozent und der Euro von 7,29 Prozent.

Dollar ist die Reservewährung der Welt

Die europäische Gemeinschaftswährung hat aber innerhalb der vergangenen zwei Jahre etwas an Boden gut gemacht. Im Oktober 2018 lag der Anteil noch knapp einen Prozentpunkt darunter. Nach dem jährlichen, im Juni veröffentlichten Devisenbericht der Europäischen Zentralbank (EZB), hatte der Dollar im vergangenen Jahr als Reservewährung einen Anteil von knapp 61 Prozent, fast ein Prozentpunkt weniger als im Jahr davor. Der Euro kam auf 20,5 Prozent. Das waren binnen Jahresfrist 0,2 Prozentpunkte mehr. Ähnlich dominant mit Anteilen um die Marke von 60 Prozent fällt die Rolle der amerikanischen Währung bei internationalen Schulden und Krediten aus.

Der Anteil des chinesischen Renminbi an internationalen Zahlungen ist nach der Swift-Statistik im Oktober auf 1,66 Prozent gesunken. Zwei Jahre zuvor waren es noch 1,7 Prozent. Unverändert blieb die chinesische Währung auf dem sechsten Rang. Auch als internationale Reservewährung ist der Renminbi vergeichsweise unbedeutend. Zwar hat er seinen Anteil zwischen 2017 und 2019 auf 2 Prozent verdoppelt, aber der japanische Yen mit 5,7 Prozent und das britische Pfund mit 4,6 Prozent haben deutlich mehr Gewicht in den internationalen Währungsreserven.

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