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#Mittwoch im TV: Fast vergessener Horrorfilm vom „ES“-Regisseur sorgt für Geistermutter-Grusel


Am 28. Juni läuft auf Tele5 ein unterschätzter Horrorfilm, den ihr derzeit nirgendwo sonst zu sehen bekommt.

Mit „Mama“ hat Horror-Experte Guillermo del Toro 2013 den gleichnamigen Kurzfilm von André Muschietti auf Spielfilmlänge ausgeweitet. Muschietti wiederum führte 2017 bei der höchst erfolgreichen Stephen-King-Verfilmung „ES“ Regie, und die Erwartungen, die dadurch womöglich entstehen, werden von „Mama“ voll erfüllt. Der Film präsentiert uns eine dämonisch-behütende Geister-Mutter, die zum Schutz ihrer „Kinder“ buchstäblich über Leichen geht…

„Mama“ läuft am 28. Juni 2023 um 22:00 Uhr auf Tele5 und wird am 30. Juni 2023 um 23:50 Uhr wiederholt.

Mit dem Trailer könnt ihr euch schon mal auf das fiese Treiben der Horror-Mama einstellen:

Unser TV-Tipp „Mama“: Darum geht’s

Die Zwillinge Victoria (Megan Charpentier) und Lilly (Isabelle Nélisse) haben bei einer Tragödie ihre Eltern verloren und leben seitdem isoliert in einer Waldhütte. Nach jahrelanger Suche hat Comiczeichner Lucas (Nicolaj Coster-Waldau), der Zwillingsbruder des verstorbenen Vaters der beiden Mädchen, diese endlich gefunden und sie ziehen bei ihm und seiner Freundin Annabel (Jessica Chastain) ein.

Annabel hat zunächst wenig Lust auf die Rolle der Adoptivmutter, schließt die zunächst völlig verwahrlosten Mädchen aber nach und nach ins Herz. Doch je näher Annabel den Mädchen kommt, desto mehr häufen sich unheilvolle Ereignisse. Ob die etwas mit der mysteriösen „Mama“ zu tun haben, von der Victoria und Lilly immer sprechen, die außer ihnen aber niemand sehen kann? Die beiden behaupten felsenfest, dass „Mama“ sie in all den Jahren im Wald versorgt haben soll – und bei Eifersucht kann sie ziemlich ungemütlich werden…

Nicht ohne Grund spielen so viele Horrorfilme im finsteren Wald. Die besten davon findet ihr im Lesetipp:

„Mama“ findet ihr aktuell bei keinem Streaming-Anbieter in der Flatrate, allerdings könnt ihr den Film für unter vier Euro bei Amazon leihen. Falls ihr Lust auf weitere Horrorfilme und -serien habt, bei denen Mutterschaft im Vordergrund steht, haben wir hier weitere Streaming-Tipps für euch:

„Rosemary’s Baby“ im Paramount-Plus-Channel bei Amazon Prime streamen
„Der Babadook“ im MUBI-Channel bei Amazon Prime streamen
„Bates Motel“ bei Magenta TV streamen

Einige Jahre nach Erscheinen des Films wurde eine Fortsetzung von „Mama“ vage angekündigt, doch dazu gibt es seit einigen Jahren keine Neuigkeiten mehr. Klar scheint aber, dass Hauptdarstellerin Jessica Chastain bei einem möglichen Sequel nicht mehr dabei sein wird.

Deswegen lohnt sich „Mama“

Nicht nur „Mama“ selbst, sondern auch „ihre“ Kinder lehren uns das Fürchten: Das Motiv „Wolfskind“ wird im Horrorfilm erstaunlich selten behandelt, sodass die Szenen kurz nach der Rettung der Zwillinge innovative und effektive Schauermomente garantieren. Neben der gruseligen Waldhütte wird auch in den restlichen Szenen des Films eine atmosphärisch-düstere Stimmung geschaffen, die durchgehend für ordentlich Gänsehaut sorgt. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt stark, vor allem Jessica Chastain als erfrischend unklischeehafte Mutterfigur wider Willen überzeugt.

In „Mama“ gibt es einen interessanten Perspektivwechsel, da wir einen großen Teil der Handlung aus der Sicht der Kinder mitbekommen. Dabei spielt der Film gekonnt mit der Frage nach Realität oder Einbildung. Das Ganze wird gegen Ende hin in eine tragische und berührende Hintergrundgeschichte eingebettet. Das Ende ist manchen etwas zu kitschig, aber das ist bei del Toro auch nichts Neues. Alles in allem ein sehr gelungener Gruselspaß.

Die schaurige Waldhütte aus „Mama“ hätte definitiv einen Platz in unserem Horrorhaus-Quiz verdient:

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