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#Mysteriöse Todesserie: Vierter Tote Manager bei Ölgiganten in zwei Jahren

Die mysteriösen Todesfälle aus dem russischen Energiesektor geht weiter. Dieses Mal trifft es den 54 Jährigen Vizepräsident des Unternehmens Lukoil. Es ist der vierte Todesfall eines hochrangigen Mitarbeiter beim Ölgiganten, seit 2022.

Die Liste der mysteriösen Todesfälle unter Top-Managern aus dem russischen Energiesektor geht weiter – der 54-Jährige Witali Wladimirowitsch Robertus wird tot in seinem Büro aufgefunden. Der Vizepräsident von Russlands größtem Ölkonzern Lukoil ist somit der vierte hochrangige Mitarbeiter der in den letzten zwei Jahren gestorben ist. Das berichteten mehrere russische Medien unter Berufung auf eine Pressemittelung des Konzerns. Lukoil ist der größte verbliebene private Ölkonzern in Russland. In den letzten Jahrzehnten sind zahlreiche andere Unternehmen unter Staatskontrolle gekommen.

Robertus soll Konflikt mit der Geschäftsführung gehabt haben

Laut Polizeibeamten sollen ehemalige Kollegen gesagt haben, dass am Arbeitsplatz zuletzt eine „nervöse Atmosphäre“ geherrscht habe, schreibt das Online-Medium „Nexta“. Der Lukoil-Vize soll vor kurzer Zeit einen „Konflikt mit der Geschäftsleitung“ gehabt haben. Er habe sich kurz vor dem Tod über Kopfschmerzen und Unwohlbefinden beklagt und sei dann mehrere Stunden nicht aus seinem Büro gekommen. Laut dem Telegram-Kanal „Baza“ hätten Mitarbeiter seine Leiche dann in seinem Büro gefunden. Er soll sich an einem Schnürsenkel erhängt haben. Die Firma Lukoil selbst habe keine näheren Angaben zur Todesursache des Vizepräsidenten gemacht. „In unserer Erinnerung wird ein talentierter Anführer, ein vielseitiger Mensch und ein mitfühlender Kamerad bleiben“, heißt es in der Mitteilung des Ölkonzerns. Rubertus arbeitete 30 Jahre in dem Unternehmen.

Nicht der erste mysteriöse Todesfall beim Unternehmen

Seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine waren mehrere Manager mysteriös tot aufgefunden worden. Im Konzern Lukoil ist es in den letzten zwei Jahren bereits der Vierte. Im Oktober letzten Jahres war Vorstandschef Wladimir Nekrassow im Alter von 66 Jahren gestorben. Grund dafür sei laut dem Unternehmen eine akute Herzinsuffizienz gewesen. Nerkrassow war Nachfolger des damaligen Chef Rawil Maganow gewesen, welcher im September 2022 unter ungeklärten Umständen bei einem Sturz aus dem Fenster eines Moskauer Krankenhauses gestorben ist. Lukoil schrieb dazu, dass Maganow nach schwerer Krankheit „aus dem Leben geschieden“ sei. Der erste mysteriöse Todesfall des Konzerns war Manager Alexander Subbotin. Dieser soll im Mai 2022 angeblich während einer okkulten Behandlung durch einen Schaman ums Leben gekommen sein. Dieser versuchte nach Medienberichten den Manager mit Krötengift von seiner Alkoholsucht zu befreien.

Auch die BBC berichtete bereits von den Todesfällen und brachte eine Serie von politischen Äußerungen des Unternehmens in Verbindung mit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Der Ölgigant hätte sich für ein schnelles Ende des Krieges ausgesprochen.

Es ist jedoch nicht das einzige russische Unternehmen, in dem auffällig viele hochrangige Mitarbeiter sterben: Nach Kriegsbeginn starben auch ungewöhnlich viele Manager beim russischen Energie-Giganten Gazprom und seiner Tochterfirmen. Mindestens fünf Geschäftsleute kamen Mitte 2022 innerhalb weniger Wochen ums Leben.

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