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#Nichtstun wäre tödlicher Leichtsinn

„Nichtstun wäre tödlicher Leichtsinn“



Paris trauert am 8. Januar 2015 – nach den Anschlägen auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“

Bild: dpa

Nach den Attentaten der Dschihadisten wusste Frankreich lange nicht, wie der Radikalisierung vorzubeugen sei. Jetzt wurde ein Programm publik, das bislang geheim gehalten wurde.

Anfang 2014 schwammen Frankreichs Sicherheitsdiensten alle Felle davon. Woche für Woche sahen sie Dutzende von Landesbewohnern in die syrisch-irakische Kampfzone ausreisen. Nicht nur vermochten sie die nicht zu halten, sie hatten sie nicht einmal als radikale Islamisten erfasst gehabt. Im April 2014 stellte Frankreichs Regierung Jahre nach Dänemark und Großbritannien einen ersten Plan zur Bekämpfung der gewaltbereiten Radikalisierung vor. Die dreitägige Anschlagserie vom Januar 2015, der acht Redaktionsmitglieder von „Charlie Hebdo“ zum Opfer fielen, läutete eine lange Reihe dschihadistischer Terrorakte ein, deren opferreichste jene in Paris am 13. November 2015 (132 Tote) und in Niz­za am 14. Juli 2016 (86 Tote) waren.

In einer Art Flucht nach vorn kündigte Frankreichs Regierung repressive Maßnahme auf repressive Maßnahme an: einen Plan zur Terrorismusbekämpfung Ende Januar 2015, einen Sicherheitspakt im November 2015, einen „Aktionsplan gegen Radikalisierung und Terrorismus“ im Mai 2016, einen „Plan für die Sicherheit im Strafvollzug und gegen die ge­waltbereite Radikalisierung“ im Oktober 2016. Gemein war all diesen Initiativen, dass sie zuvörderst auf Bestrafung setzten, daneben aber auch die Frage zu beantworten suchten, wie Radikale überhaupt zu „entradikalisieren“ seien.

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