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#Nur drei deutsche Regionen mit höherer Inzidenz als Frankfurt

Nur drei deutsche Regionen mit höherer Inzidenz als Frankfurt

Es geht immer noch höher: Die Sieben-Tage-Inzidenz klettert in Hessen weiter. Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden entfernen sich von der Marke 2000, allerdings nach oben hin. Für Hessen stehen nun 1580 binnen Wochenfrist verzeichnete neue positive PCR-Tests, sogenannte Fälle, in der Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) nach 1533 am Vortag. Das ist ein neuer Höchstwert. Der Durchschnitt im Bund beträgt 1283.

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Auch die Zahl der über Nacht vom hessischen Gesundheitsämtern gemeldeten Fälle ist bisher nie höher gewesen. 19.723 stehen in der Statistik nach 18.936 am Vortag. Zwölf weitere Todesfälle gilt es offiziell im Zusammenhang mit Covid-19 zu betrauern, zum Mittwoch hatte das Sozialministerium sieben Tote gemeldet.

Zuvor hatte das Land angekündigt, nach einem Frankfurter Urteil die 2-G-Pflicht etwa im Handel zu kippen. Da die Corona-Pandemie noch nicht vorbei sei, müsse weiter vorsichtig agiert werden, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier. Das Tragen von FFP2-Masken soll vorgeschrieben werden. Beim Regierungspräsidium Gießen haben knapp 80 Personen einen Antrag auf Anerkennung von längerfristigen Impfwirkungen und entsprechende Entschädigungen gestellt. Bisher wurde aber keinem Antrag stattgegeben.

Stau bei der Datenübermittlung an RKI aufgelöst?

Offenbach kommt nun auf eine Inzidenz von 2215 nach 2177 am Vortag, für Wiesbaden stehen 2275 nach 2158 auf der RKI-Homepage. Frankfurt schließlich kommt auf 2415 nach 2318. Nur zwei Berliner Stadtbezirke und der Landkreis Dachau weisen höhere Kennziffern in Deutschland auf. Dazu ist zu bedenken: Frankfurt wie Wiesbaden hatten vor einigen Tagen unterschiedliche Probleme bei der Datenerfassung und Übermittlung an das RKI gemeldet. Der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts meinte, die Inzidenz in der Stadt sei wohl merklich höher, als vom Berliner Institut vermerkt. Inwieweit der Stau bei der Datenübermittlung aufgelöst ist, steht aber dahin. Nur der Werra-Meißner-Kreis hat weniger als 1000 Fälle binnen sieben unter 100.000 Einwohnern gemeldet, aber auch dort ist die Tendenz steigend. Für Mainz steht die Kennziffer bei 1275.

Wie schon regelmäßig im Verlauf der Pandemie zu beobachten, zieht auch in der laufenden Omikron-Welle die gestiegene Inzidenz mehr Corona-Patienten in den Krankenhäusern nach sich. So ist die für die Politik mit maßgebliche Hospitalisierungsinzidenz seit Anfang Januar von etwa 3,5 auf mehr als sechs gestiegen. Sie spiegelt die binnen sieben Tagen verzeichneten Neuaufnahmen von Corona-Kranken unter 100.000 Einwohnern wider.

Zuletzt liegen 1176 Corona-Patienten auf Normalstationen, darunter 156 Verdachtsfälle. Vor einer Woche waren es insgesamt 913 gewesen. Unter diesen Personen sind auch solche, die nicht wegen Corona in die Klinik gekommen sind, dort aber positiv getestet wurden und isoliert werden müssen. Anders als an den Tagen zuvor meldete das Sozialministerium zum Mittwoch und zum Donnerstag auch wieder mehr Covid-Patienten auf Intensivstationen. Es sind aktuell 222 nach 213 vor einer Woche.

63,2 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patientinnen mit Covid-19 sind laut Sozialministerium ungeimpft oder teilgeimpft, während 33,7 Prozent vollständig geimpft sind. Bei 3,2 Prozent sei der Impfstatus unbekannt.

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