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#PayPal-Nutzer bestohlen – Simpler Trick mit schweren Konsequenzen

PayPal erleichtert das digitale Leben ungemein. Dennoch sollten sich Nutzer nicht uneingeschränkt auf den Online-Bezahldienst verlassen. Denn es gibt Mittel und Wege, dessen Funktionsumfang für kriminelle Machenschaften zu nutzen. Und genau das ist aktuell der Fall.

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PayPal-BetrugBildquelle: golubovystock / shutterstock.com / PayPal

Bei PayPal handelt es sich um einen der hierzulande beliebtesten Online-Bezahldienste. Bereits einige wenige Klicks reichen aus, um Freuden das Geld für einen Döner zu überweisen oder in einem Internet-Shop für Waren und Dienstleistungen zu bezahlen. Doch das Tool bietet auch große finanzielle Gefahren. Denn wie eine neue Masche abermals beweist, können Cyberkriminelle den PayPal-Funktionsumfang für die eigenen Zwecke missbrauchen.

Neue PayPal-Masche entdeckt

Fake-Shops stellen im digitalen Raum keine Seltenheit dar. Bereits Ende 2022 warnte die Polizei vor den betrügerischen Seiten. Dennoch fallen nach wie vor zahlreiche Internetnutzer auf die Täuschung herein. Glücklicherweise zahlen diese oftmals mit PayPal und haben daher Anspruch auf den dazugehörigen Käuferschutz. Damit steigen die Chancen, dass man bei nicht erhaltener oder mangelhafter Ware sein Geld wiederbekommt. So war es zumindest bisher. Jetzt haben Betrüger einen simplen Weg gefunden, den Schutz auszuhebeln. Zumindest, wenn der Käufer nicht aufpasst.

Wie das Portal Watchlist Internet berichtet, benutzen Betreiber von Fake-Shops in jüngster Zeit häufiger einen sogenannten paypal.me-Link. Diesen können sämtliche PayPal-Nutzer erstellen, um ihn anstelle der eigenen E-Mail mit Freunden und Dritten zu teilen. Der Clou: Die Zahlungsart (ob geschäftlich oder nicht) lässt sich hier voreinstellen. Und davon machen Cyberkriminelle offensichtlich Gebrauch. Denn wenn Käufer per „Geld an einen Freund senden“ zahlen, dann entfällt einerseits die PayPal-Gebühr. Andererseits jedoch auch der Käuferschutz. Wenn das Geld abgebucht ist, ist es weg. PayPal mischt sich in diesem Fall nicht mehr ein. Und der Käufer steht mit leeren Taschen da.

  • Auch interessant: PayPal-Gebühren 2023: Viele Transaktionen kosten Geld

So schützt du dich und dein Portemonnaie

Zunächst einmal und in erster Linie solltest du im PayPal-Fenster stets darauf achten, dass weder der Schriftzug „Geld an einen Freund senden“ noch ein Geschenk-Symbol eingeblendet werden. Zudem empfiehlt es sich, den Online-Shop noch vor dem Klick auf den PayPal-Button genauer in Augenschein zu nehmen. Besitzt dieser eine .de-Domain und ein Impressum? Ist ein anklickbares Trusted-Shop-Zertifikat vorhanden? Welche Rezensionen finden sich zu der Verkaufsplattform im Netz. Und zu guter Letzt: Ist der Kaufpreis deutlich unter dem Durchschnitt, sollte man grundsätzlich misstrauisch werden.

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  • Betrug: Ebay Kleinanzeigen und Paypal: golubovystock / shutterstock.com
  • PayPal-Betrug: golubovystock / shutterstock.com / PayPal

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