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#Präsidentenwahl in Frankreich: Rechtsextreme Konkurrenten

Präsidentenwahl in Frankreich: Rechtsextreme Konkurrenten



„Ich habe die einzige Sprache gebraucht, die sie und ihre Antifa-Kameraden sofort verstehen: Die ihre“: Eric Zemmour über seinen gezeigten Stinkefinger.

Bild: AFP

In Frankreich tobt der Kampf auf dem rechten Feld. Wer wird in die zweite Runde der Präsidentenwahl einziehen? Derjenige, der am meisten polarisiert?

Auf dem rechten bis rechtsextremen Feld der französischen Politik wird die Konkurrenz größer. Marine Le Pen ist die bekannte Größe, die sich zuletzt einen gemäßigteren Anstrich gegeben hat. Der Rechtsextreme Éric Zemmour hat jetzt seine Kandidatur für die Präsidentenwahl im nächsten Jahr erklärt. Der wegen Volksverhetzung verurteilte Publizist drischt auf Muslime und auf Einwanderer generell ein und propagiert den Topos vom „großen Bevölkerungsaustausch“. Selbst wenn der Höhenflug in den Umfragen gestoppt sein sollte – die Folge für  rüpelhafte Gesten –, so ähnelt Zemmours Aufstieg dem anderer Demagogen: Je radikaler, provozierender die Reden, desto größer die Resonanz und Popularität.

Offensichtlich gibt es in Frankreich ein beachtliches Wählerpotential, das vor dem Hintergrund großer sozialer, kultureller und demografischer Veränderungen für Erlösungsparolen empfänglich ist. Das ist auch der Grund, warum einige  Möchtegernkandidaten der konservativen Republikaner mit einer „France light“-Agenda für sich werben.

Dem liberalen Präsidenten Macron kommt die Entwicklung auf der Rechten zunächst entgegen, denn die zerlegt sich selbst. Entscheidender ist die Frage, auf wen Macron im zweiten Wahlgang träfe. Man kann sicher sein, dass die Wahl die scharfen Spaltungslinien im Land freisetzen wird.

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