#RKI registriert fast 60.000 Corona-Neuinfektionen
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„RKI registriert fast 60.000 Corona-Neuinfektionen“
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern kommen an diesem Mittwoch kurzfristig zu einer Videokonferenz zusammen, um über eine Änderung der Corona-Regeln zu beraten. Im Gespräch ist eine Verkürzung der Quarantäne, um wichtige Versorgungsbereiche aufrecht erhalten zu können, falls die Infektionszahlen wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante stark ansteigen sollten. Zu einer Sonderschalte treffen sich auch die Kultusminister der Länder. Sie wollen erörtern, wie der Schulbetrieb bei einem Anwachsen der Omikron-Welle gesichert werden kann.
In einigen Bundesländern wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Baden-Württemberg ist die Virusvariante Omikron nach Angaben der zuständigen Landesbehörden bereits vorherrschend. Regional werden Auflagen teils schon verschärft. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit dem 30. Dezember von Tag zu Tag an. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen am Freitag den weiteren Kurs festlegen und neue Beschlüsse fassen.
Inzidenz steigt auf 258.6
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete erneut einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche an diesem Mittwochmorgen mit 258,6 an. Das RKI geht weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 239,9 gelegen, vor einer Woche bei 205,5, vor einem Monat bei 439,2.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 58.912 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 40.043 Ansteckungen gewesen. Damit ist die Zahl nicht mehr weit vom bisherigen Tageshöchstwert entfernt. Der Rekord waren 65.371 Neuinfektionen am 18. November.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 3,12 (Montag 3,07) an.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 346 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 414 Todesfälle gewesen. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg damit auf 112.925.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.297.320 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwochmorgen mit 6.581.800 an.
Lauterbach für Kontaktbeschränkungen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will neben verkürzten Quarantänezeiten auch härtere Kontaktbeschränkungen durchsetzen. „Verschärfungen werden leider notwendig sein, um der schweren Welle, die auf uns zukommt, zu begegnen“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Ich werde dazu Vorschläge machen.“
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