#Sex and the City-Sequel: Die Erklärung für Samanthas Abwesenheit ist eine bodenlose Frechheit
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„Sex and the City-Sequel: Die Erklärung für Samanthas Abwesenheit ist eine bodenlose Frechheit“
Sex and the City ist zurück – und das mit einem Knall. Seit dem 9. Dezember gibt es bei Sky die ersten zwei Folgen von And Just Like That …, im Anschluss folgt wöchentlich jeweils eine neue Folge der Sequel-Serie. Und direkt die erste Episode schockt eingefleischte Sex and the City-Fans (klicken auf eigene Gefahr!) mit einer dramatischen Entwicklung, die so wohl kaum jemand hat kommen sehen.
Am schmerzhaftesten ist allerdings etwas ganz anderes: Carrie (Sarah Jessica Parker), Miranda (Cynthia Nixon) und Charlotte (Kristin Davis) diskutieren zwar auch Ü50 noch über Sex, The City und Mode. Die mit Abstand beste Figur der Freundinnengruppe fehlt jedoch, Samantha Jones. Dass Schauspielerin Kim Cattrall in der Sex and the City-Neuauflage nicht dabei sein wird, war schon lange klar. Wie passiv-aggressiv mit dem Verschwinden von Samantha umgegangen wird, ist allerdings der wahre Schockmoment der ersten Folge.
Warum fehlt Kim Cattrall im Sex and the City-Sequel bei Sky?
Carrie Bradshaw ist zwar nominell die Hauptfigur der Serie und der beiden Filme. Samantha Jones schaffte es mit ihrer unvergleichlich offenen Art und den perfekten One-Linern abseits klassischer Frauenserien-Klischees schnell zur Fanfavoritin. Die einen sagen: Das soll Carrie-Darstellerin Sarah Jessica Parker bitter aufgestoßen sein und zu Spannungen am Sex and the City-Set geführt haben. Die anderen sagen: Kim Cattrall bekam aufgrund des Samantha-Hypes Starallüren und forderte mehr Geld, als ihr zustand (wenngleich auch immer noch deutlich weniger als Parker). Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.
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Sicher ist in jedem Fall: Schon bei einem geplanten dritten Sex and the City-Kinofilm wollte Kim Cattrall nicht mehr dabei sein. Was in Anbetracht des furchtbaren Sex and the City 2 auch aus rein cineastischer Sicht die einzig richtige Entscheidung scheint. Auch eine Sequel-Serie stand für den Star offenbar nicht zur Diskussion. And Just Like That … musste also einen Weg finden, um zu erklären, warum ausgerechnet Samantha Jones nicht mehr dabei ist – und hat das so richtig in den Sand gesetzt.
Samantha Jones‘ Abschied in And Just Like That … ist eine Beleidigung von Figur und Fans
Direkt zu Beginn der ersten Folge thematisiert das Sex and the City-Sequel das, was sich alle Zuschauenden fragen: Wo zur Hölle ist die Frau, die das Wort „Sex“ quasi im Alleingang zum Dreh- und Angelpunkt der Kultserie gemacht hat? Die Antwort wirkt im ersten Moment ebenso naheliegend wie einfach: Samantha ist nach London gezogen. Das kommt für Fans nicht überraschend. Die Figur lebte schließlich schon im ersten Sex and the City-Kinofilm temporär in einer anderen Stadt: Los Angeles.
Samantha Jones war schon immer die spannendste Figur in Sex and the City
Richtig ärgerlich wird es aber, wenn bei einem Essen die konkreten Gründe für Samanthas Umzug erläutert werden: Carrie hat Samantha als ihre Buchagentin gefeuert, es kam zu einem Streit und deswegen ist Samantha motzig nach Großbritannien ausgewandert und reagiert seitdem nicht mehr auf Nachrichten ihrer ehemaligen Girl Gang. Wie bitte?
Sex and the City verrät in einer Szene seine eigenen Prinzipien
Wir sprechen hier von Samantha Jones. Einer erwachsenen Frau, die immer ganz genau wusste, was im Leben wichtig ist – und was nicht. Die immer ehrlich und direkt für sich selbst eingestanden ist, dabei aber niemals ihre Freundinnen vergessen hat. Und jetzt will mir diese Sex and the City-Neuauflage erzählen, dass genau diese Figur in ein anderes Land zieht (!) und ihre Freundinnen ghostet (!!), anstatt Differenzen wegen einem aufgelösten Vertrag (!!!) offen auszudiskutieren?!
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„Ich habe gedacht, dass wir für ewig Freundinnen bleiben„, sagt Sarah Jessica Parkers Carrie halb pseudo-verletzt, halb passiv-aggressiv nachtretend. Es ist ein letztes großes „Fuck You“ an Kim Cattrall und ihre ikonische Figur, ohne die Sex and the City nicht im Ansatz denselben Kultstatus erreicht hätte. Und einem Franchise unwürdig, das sich weibliches Empowerment so demonstrativ auf die Fahnen geschrieben hat.
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