Technologie

#Sicheres Verhalten im Internet: Warum es wichtig ist, gute Gewohnheiten zu entwickeln

Genau wie in der physischen Welt sind gute Gewohnheiten die Grundlage für Cybersicherheit im Internet. Erfahre im Folgenden, welche Gewohnheiten du dir zu eigen machen solltest, um online sicher unterwegs zu sein.

1. Sichere Passwörter

Überraschenderweise sind unsichere Passwörter immer noch weitverbreitet. Eines der am häufigsten genutzten Passwörter bleibt „123456“. Eine Studie fand heraus, dass 0,46 Prozent der 6,7 Milliarden untersuchten Anmeldedaten dieses Passwort benutzten. Diese Kombination wurde also immerhin über drei Millionen Mal verwendet.  Viele Leute nutzen auch ihren eigenen Namen, ihr Geburtsdatum oder andere persönliche Daten, durch die Passwörter leicht zu erraten sind.

Hinzu kommt, dass Nutzer ihre Passwörter für mehrere Online-Konten benutzen. Das bedeutet bei einem Diebstahl, dass der Hacker sofort auf andere Konten des Opfers zugreifen kann. Im Darknet stehen unglaubliche 24,6 Milliarden Anmeldedaten zum Verkauf. Das sind 64 Prozent mehr als noch 2020. 

Schon ein Sonderzeichen bei einem zehnstelligen Kennwort kann die Zeit, die ein Cyberkrimineller benötigt, um das Passwort zu knacken, um 90 Minuten verlängern. Nutze einen Passwort-Manager, um dich beim Erstellen komplexer und individueller Kennwörter unterstützen zu lassen. Dies ist eine Art virtueller Tresor, der es dir zudem erlaubt, deine Anmeldedaten zentral abzuspeichern und geräteübergreifend darauf Zugriff zu haben.

 2. Führe regelmäßige Updates durch

Die sogenannte WannaCry-Ransomware war 2017 ein großes Thema in der Welt der Cybersicherheit. Die Schadsoftware nutzte eine Schwachstelle im Microsoft Windows-Betriebssystem aus, infizierte den Computer und verschlüsselten dann Dateien auf dem PC der Opfer. Eine Bitcoin-Zahlung musste als Lösegeld gezahlt werden, erst dann erfolgte eine Freigabe der Daten.

Obwohl Microsoft bereits einen Patch zur Behebung dieser Schwachstelle veröffentlicht hatte, installierten viele Unternehmen den Patch nicht. Diejenigen, die ihre Systeme nicht mit diesem Patch aktualisiert hatten, wurden infiziert und mussten einen hohen Preis zahlen.

Das Beispiel zeigt, wie wichtig regelmäßige Updates sind. Sie sind nicht nur dafür gedacht, einem Betriebssystem oder einer Anwendung neue Funktionen zu geben, sondern sie sollen auch bestehende Sicherheitslücken schließen.

3. Nutze ein VPN

Was ist eine VPN-Verbindung? VPN steht für Virtuelles Privates Netzwerk. Du wählst eine Verbindung zu einem VPN-Server deiner Wahl, der sich in unterschiedlichen Ländern auf der Welt befinden kann. Durch diese Verbindung werden deine Daten zunächst verschlüsselt versendet, und erst am VPN-Server erfolgt eine Entschlüsselung und Weitergabe an den eigentlichen Zielserver.

Das hat den Vorteil, dass Unbekannte deine Daten nicht abfangen können, was vorwiegend in öffentlichen WLAN-Netzwerken von Vorteil ist, die oftmals unzureichend oder gar nicht gesichert sind. Zudem verschleierst du deine IP-Adresse, da du während der Verbindung die Adresse des VPN-Servers annimmst. 

4. Regelmäßige Backups

Ebenso wichtig wie Updates sind Backups deiner Daten, egal ob auf dem Smartphone oder PC. Keine Maßnahme kann dich hundertprozentig vor einer Cyberattacke schützen, weshalb du regelmäßig deine Daten sichern solltest. Das ist auch für den Fall sinnvoll, dass dir dein Gerät gestohlen wird oder du es verlierst. 

Die meisten Betriebssysteme bieten dir eine Cloud-Lösung dafür an; du kannst manuell oder automatisch ein Backup erstellen. Vorteil hierbei ist, dass selbst bei einem Diebstahl dein Backup weiterhin in der Cloud vorhanden ist, anders als beim Sichern der Daten auf dem PC selbst. Alternativ könntest du hierfür ein externes Gerät, wie eine externe Festplatte nutzen. 

5. Sperre immer deine Geräte

An öffentlichen Plätzen solltest du deine Geräte stets sperren, wenn du diese für einen Moment allein lässt. Idealerweise nimmst du sie mit, wenn das jedoch nicht möglich ist – wie bei einem festen Stand-PC, dann sperre den Computer mit einem Passwort.

Für Mac und Windows gibt es jeweils einen Tastenbefehl dafür:

– Mac: Shift + Command + Q

– Windows: Windows-Taste + L 

Dasselbe gilt für dein Smartphone. Entweder verwendest du eine biometrische Sperre (zum Beispiel Fingerabdruck oder Gesicht), oder du sperrst es „altmodisch“ mit einem Passwort.

6. Zu guter Letzt: sei stets vorsichtig

Gefahren lauern online überall. Vor allem Phishing-Versuche nehmen immer weiter zu. Cyberkriminelle senden gefälschte E-Mails, die Links enthalten, die wiederum zu gefälschten Webseiten führen. Ziel der Angreifer ist es, sensible Daten der Opfer zu stehlen.

E-Mails, die dir merkwürdig vorkommen (zum Beispiel, weil du den Absender nicht kennst oder Fehler enthalten sind), solltest du direkt löschen. Wenn es sich um vermeintliche Nachrichten von Banken oder anderen Institutionen oder Unternehmen handelt, kontaktiere bei Zweifeln den Absender. 

von nordvpn.com/de

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