Nachrichten

#Söder warnt vor „haushoher Wahlniederlage“

Söder warnt vor „haushoher Wahlniederlage“

CSU-Chef Markus Söder will sich bei der Festlegung des Kanzlerkandidaten der Union nicht zur Eile drängen lassen. Er verstehe nicht, dass manche in CDU und CSU diese Entscheidung unbedingt schon vor der für den kommenden Montag geplanten Verkündung des Kanzlerkandidaten oder der Kandidatin der Grünen treffen wollten, sagte Söder Montagabend im Bayerischen Fernsehen.

„Es kann sein, dass wir diese Woche abschließen“, sagte Söder. Es müsse aber nicht so sein – „Entscheidungen müssen reifen“. Die Festlegung müsse auf eine breitere Basis gestellt werden als nur die am Montag erfolgten, erwartbaren Beschlüsse der Parteispitze der CDU für Armin Laschet und der Parteispitze der CSU für ihn.

„Akzente werden ein bisschen anders werden“

Söder sagte, „es geht um so viel für unser Land.“ Die Bundestagswahl werde ein „verdammt knappes Rennen“. Die Krise wäre nicht, wenn CDU-Chef Laschet nicht zum Zuge käme. „Die Krise wäre, die Wahl haushoch zu verlieren“, sagte Söder. Dann drohe am Ende „über Jahre“ eine neue Tektonik der politischen Landschaft in Deutschland.

Söder sagte, mit ihm als Kanzlerkandidat werde auch das Wahlprogramm der Union anders aussehen als mit Laschet. „Ich glaube schon, die Akzente werden ein bisschen anders deutlich werden.“ Ihm gehe es darum, Wohlstand und Nachhaltigkeit zu vereinbaren.

Söder hatte am Montag die einstimmige Rückendeckung des CSU-Präsidiums für seine Ambitionen auf die Kanzlerkandidatur bekommen. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet wiederum erhielt für sein Streben nach der Kanzlerkandidatur die einhellige Rückendeckung der CDU-Spitzengremien.

Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov sprechen sich nur zwölf Prozent der Bundesbürger für CDU-Chef Laschet als Kanzlerkandidaten der Union aus. 46 Prozent der Befragten stimmten hingegen für CSU-Chef Söder. 29 Prozent wünschen sich laut der Befragung im Auftrag des „Handelsblatts“ einen anderen Kandidaten als Laschet oder Söder, 13 Prozent sind unschlüssig.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak sagte im ZDF-„heute journal“: „Umfragen spielen natürlich immer eine Rolle, aber nicht die ausschließliche.“ Es gehe auch noch um andere Fähigkeiten, wenn man später eine Regierung führen wolle und eine Partei zusammenhalten möchte, fügte er hinzu. „Und diese Fähigkeiten bringt Armin Laschet mit.“

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!