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#Sommerzeit: Das musst du zur Zeitumstellung 2023 wissen

Heute Nacht ist es wieder soweit: Zeitumstellung. Alle Uhren werden auf Sommerzeit umgestellt. Doch was ist mit Handy, Smartphone & Co.? Stellen sich die Geräte automatisch um? Was musst du bei der Zeitumstellung beachten? Wir zeigen es dir.

Ein Wecker auf einer Mauer vor einer Frühlingswiese
Zeitumstellung 2023: Das musst du zur Sommerzeit wissenBildquelle: Pixabay / pasja1000

So umstritten die Zeitumstellung auch sein mag – trotz anderslautender Pläne gibt es sie noch. Die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) gilt immer von Ende März bis Ende Oktober und beginnt damit heute. Die EU hat vor, diese Regelung zu ändern, doch, die Abschaffung ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Damit heißt es weiter: Zeitumstellung! Die Uhren werden heute Nacht um 2 Uhr eine Stunde vorgestellt.

Zeitumstellung: So stellt sich das Handy automatisch um

Egal, ob Android oder iOS – Smartphones sind heutzutage in der Regel permanent mit dem Internet verbunden. Die gute Nachricht: Dieser Umstand kommt den Handys und ihren Besitzern in der Regel zugute, wenn es um die Synchronisation von Einstellungen geht. Das ist auch beim Datum und der Uhrzeit der Fall.

In der Regel musst du als Nutzer eines von Handys oder Smartphones bei einer Zeitumstellung eigentlich gar nichts tun, die Geräte arbeiten automatisch. Wenn du als Handy-Besitzer am Sonntagmorgen aufwachst, zeigt das Handy automatisch die richtige Zeit an. Doch es gibt Ausnahmen. Und: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das nicht immer fehlerfrei funktioniert.

Datum, Uhrzeit und Zeitzone bei iOS und Android

Von Werk aus befinden sich die Einstellungen in den entsprechenden Menüs des jeweiligen Smartphones in der Regel auf „Automatisch“. Bei Android-Handys ist die Angaben unter „Datum und Uhrzeit“ geführt. Die Einstellung nennt sich konkret „Die vom Netzwerk bereitgestellte Zeit verwenden“. Selbiges gilt für die Zeitzone. Beim iPhone heißt die entsprechende Einstellung „Datum und Uhrzeit“. Dort befindet sich der Unterpunkt „Automatisch einstellen“.

Ist diese Option allerdings nicht aktiviert, muss man die Uhr im Handy von Hand umstellen. Und auch, wer noch ein älteres Gerät wie ein Windows Phone benutzt, kann dort ein entsprechendes Feature in den Uhrzeit-Einstellungen aktivieren. Bei diesen Geräten ist es direkt im Einstellungs-Menü zu finden. Die Zeitumstellung erfolgt in der Nacht auch, wenn das Handy offline ist. Bei Apps wie WhatsApp und anderen Anwendungen ist keine Anpassung notwendig – sie greifen auf die eingestellte Uhrzeit des Handys zu.

Wer kein Smartphone, sondern ein sogenannten Feature-Phone nutzt – also im Zweifel ein reines GSM-Handy -, dessen Handy wird meistens ebenfalls automatisch umgestellt. Zumindest, wenn die Funktion nicht abgeschaltet ist. Die Zeitumstellung wurde entweder in entsprechenden Programmierungen hinterlegt oder erfolgt durch ein Signal über das Netz.

Normale Funkuhren greifen auf das offizielle Zeitsignal für Funkuhren, den DCF77-Sender, zu. Dahinter verbirgt sich eine ultragenaue Atomuhr, die ihr Signal über Funk ausstrahlt und so beispielsweise auch Zeitserver im Internet versorgt. Das DCF77-Signal für Funkuhren wird von Media Broadcast über die Frequenz 77,5 kHz aus Mainflingen bei Frankfurt gesendet. Das Signal ist bis zu 2.000 Kilometer vom Sender entfernt zu empfangen.

Router, Fernseher, Receiver – Zeitumstellung kann wichtig sein

Auch andere, in irgendeiner Weise vernetzte Geräte stellen die Zeit in der Regel selber um. Allerdings sollte nach einer Zeitumstellung ein kurzer Uhrenvergleich durchgeführt werden – auch beim eigenen Mobiltelefon. Ist diese Umstellung aus verschiedenen Gründen nämlich nicht vollzogen worden, kann es zu Problemen und Missverständnissen kommen. Hier muss der Nutzer dann manuell eingreifen und die Zeit korrigieren. So könnten sich beispielsweise WLAN-Router zu falschen Zeiten ein- und ausschalten oder die Lieblingsserie wird vom Festplatten-Receiver auf einmal nur noch zur Hälfte aufgenommen. In der Vergangenheit gab es mehrfach derartige Fehler: beim iPhone, bei WLAN-Routern von AVM oder auch bei Smart-Home-Zentralen. Sie zeigten nach der Zeitumstellung die falsche Uhrzeit an.

Wo gibt es die offizielle Zeit im Internet oder per Telefon?

Die für die offizielle Zeit in Deutschland zuständige Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig betreibt eine Internetseite, die die offizielle Zeit in Deutschland anzeigt. Sie ist unter https://uhr.pzetb.de/ aufrufbar. Unter der Telefonnummer 01804 100100 betreibt die Deutsche Telekom zudem eine Zeitansage. Sie kostet 20 Cent pro Anruf – egal ob vom Festnetz oder Handy.

Wer sich das sparen und auch nicht jedes Jahr raten möchte, wie die Zeit verändert wurde, erhält hier ein Tipp: Im Frühjahr stellt man die Zeit eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück. Als Eselsbrücke für die nächste Zeitumstellung dienen die Garten- und Balkon-Möbel: Diese werden im Frühling vor die Tür gestellt, im Herbst holt man sie zurück in die Wohnung. In diesem Jahr wird das der 29. Oktober 2023 sein.

Bildquellen

  • Löwenzahn im Garten: Pixabay
  • Zeitumstellung 2023: Das musst du zur Sommerzeit wissen: Pixabay / pasja1000

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