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#Sony macht Rückzieher: Proteste der Helldivers-Community gegen PSN-Verknüpfung erfolgreich

In den letzten Tagen sorgte Helldivers 2 für erhebliche Schlagzeilen. Der Live-Service-Titel ist eine der beliebtesten Veröffentlichungen in diesem noch jungen Jahr, doch die Pläne von Entwickler Arrowhead und insbesondere Publisher Sony Interactive Entertainment zum verpflichtenden Verknüpfung der Steam-Version mit einem PSN-Account sorgten für Furore.

In den sozialen Medien liefen die Fans regelrecht Sturm und die Steam-Version erfuhr ein Review-Bombing, wie man es nur selten erlebt hatte. Es hagelte Anträge auf Rückerstattungen, viele davon aus Solidarität, andere wiederum mutmaßlich mit Aussicht auf Erfolg. Denn in Dutzenden Ländern, in denen es schlicht kein PlayStation Network gibt, wäre Helldivers 2 plötzlich nicht mehr spielbar. Absurd.

Arrowhead-CEO Johan Pilestedt gab sich bei Twitter ratlos. Das Review-Bombing nannte er „gerechtfertigt“ und es tue ihm leid. Man wolle Vertrauen zurückgewinnen, indem man weiterhin ein großartiges Spielerlebnis bietet. „Ich möchte einfach nur großartige Spiele machen“, so Pilestedt fast ein wenig verzweifelt. Die Hebel von Arrowhead in der Sache: wohl zu kurz.

Doch in der Nacht machte Sony Interactive Entertainment jetzt den großen Rückzieher. „Helldivers-Fans – wir haben euer Feedback zum Update zur Kontoverknüpfung von Helldivers 2 gehört“, meldet man sich auf dem offiziellen PlayStation-Account bei Twitter. „Das Update vom 6. Mai, das eine Verknüpfung des Steam- und PlayStation-Network-Kontos für neue Spieler und für aktuelle Spieler ab dem 30. Mai erforderlich gemacht hätte, wird nicht fortgesetzt.“

Mit anderen Worten: Die Community hat gewonnen. Und die feiert diesen Rückzieher natürlich entsprechend. „Wir lernen immer noch, was für PC-Spieler am besten ist, und euer Feedback ist von unschätzbarem Wert“, so Sony PlayStation weiter. Dass man PC-Fans nicht vergraulen will, liegt auf der Hand. Der PC ist längst eines der Standbeine des Konsolenherstellers.

Arrowhead-CEO Pilestedt zeigt sich erleichtert und „beeindruckt von der Willenskraft der Helldivers-Community“. Gleichzeitig bedankte er sich bei den „Partnern und Freunden bei PlayStation“ dafür, „schnell und effektiv eine Entscheidung getroffen zu haben“, welche die PSN-Verknüpfung optional lässt.

Bildmaterial: Helldivers 2, Arrowhead Game Studios

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