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# Bitcoin und Gold müssen sich hinter starkem US-Dollar einreihen

“ Bitcoin und Gold müssen sich hinter starkem US-Dollar einreihen „

                Die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold ist auf einem Jahreshoch, doch die beiden Absicherungsmittel verblassen im Gegensatz zum ungewohnt starken US-Dollar.

Bitcoin (BTC) und Gold sind scheinbar nicht länger die Absicherungsmittel erster Wahl bei den Anlegern, vielmehr geht diese Ehre überraschend an den US-Dollar. Die momentane Krise auf den Finanzmärkten gepaart mit den anhaltenden geopolitischen Spannungen waren für die Investitionsprodukte, die eigentlich die Rettungsanker sein sollen, bisher ein regelrechter Giftcocktail.

So hat Bitcoin seit dem Rekordhoch im vergangenen Jahr satte 70 % Marktwert eingebüßt, während das marktführende Edelmetall Gold, das seine Position trotz des Ukraine-Konflikts im ersten Quartal noch stärken konnte, über das ganze Jahr ebenfalls 10 % im Minus liegt.

Die negative Marktlage hat nun sogar dazu geführt, dass die enge Korrelation zwischen dem Bitcoin-Kurs und Techaktien mittlerweile aufgelöst ist, wohingegen die Korrelation zu Gold aktuell auf dem höchsten Stand seit mehr als einem Jahr ist.

Die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold ist über das Jahr überwiegend zwischen -0,2 und +0,2 geschwankt. Vergangene Woche wurde nun allerdings ein Wert von +0,3 erreicht, der den höchsten Stand seit einem Jahr markiert.

Korrelation von Bitcoin und Gold. Quelle: Kaiko Research

Eine Korrelation von +0,3 wird als leicht positiv gesehen, während ein Wert von +0,7 bereits eine starke Korrelation wäre. Obwohl die Korrelation zwischen BTC und Gold also auf einem Jahreshoch angekommen ist, ist diese noch nicht stark genug, um sagen zu können, dass sich beide Absicherungsmittel im Gleichschritt bewegen.

Neben Bitcoin und Gold haben amerikanische Staatsanleihen und einige Aktien zuletzt ähnliche Kursbewegungen gezeigt. Die Experten gehen davon aus, dass der starke US-Dollar die ohnehin angespannte Lage auf den Finanzmärkten noch verstärkt.

Karim Dandashy, ein Portfolio-Manager bei der Krypto-Investmentplattform StableHouse, erklärt gegenüber Cointelegraph:

„Offensichtlich war es bisher kein tolles Jahr für Bitcoin, und auch die traditionell risikomindernden Anlageprodukte wie Gold und US-Staatsanleihen mussten leiden. Die Kurse lügen nicht, der US-Dollar ist der klare Gewinner. Das ist irgendwie ironisch, denn eigentlich müssten die Anleger in sichere oder wachstumsstarke Finanzprodukte ausweichen, doch das Risiko einer Rezession und die anhaltende Quantitative Straffung sorgen dafür, dass die Anleger US-Dollar parken.“

Obwohl Bitcoin also zurzeit nicht wirklich seinem Ruf als Absicherungsmittel gegen Inflation gerecht wird, sollte berücksichtigt werden, dass die marktführende Kryptowährung im Gegensatz zu allen anderen genannten Investitionsprodukten noch relativ jung ist. Nichtsdestotrotz ist der Krypto-Marktführer in den letzten fünf Jahren eines der stärksten Finanzprodukte überhaupt.

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