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#Bad Wörishofen: Die Retter von morgen üben gemeinsam in Bad Wörishofen

„Bad Wörishofen: Die Retter von morgen üben gemeinsam in Bad Wörishofen“



Vom Mülleimerbrand bis zur Vermisstensuche: In zwölf Stunden rücken Feuerwehrjugend und BRK-Nachwuchs gemeinsam zu simulierten Einsätzen aus.

Herzinfarkt, Personenrettung und Vermisstensuche – zum Glück alles nur gestellte Szenarien bei der gemeinschaftlichen Zwölfstunden-Übung der Jugendfeuerwehr und der Bereitschaftsjugend des Roten Kreuzes. Trotzdem hatten die jungen Retterinnen und Retter alle Hände voll zu tun.

Wie arbeitet man in einem großen Team am Einsatzort zusammen? Darum ging es bei dieser besonderen Übung am Feuerwehrhaus von Bad Wörishofen. Natürlich ging es auch darum, dass sich Feuerwehrjugend und BRK-Jugend einmal besser kennenlernen. Denn bleiben alle ihren Aufgaben treu, werden sie im Erwachsenenalter im Ernstfall aufeinander angewiesen sein.

Die große Übung stieß bei den Jugendlichen auf große Begeisterung. Geprobt wurde unter Echtzeitbedingungen. Nach der Alarmierung sprangen die Jugendlichen in die Fahrzeuge und „rückten aus“, zum Ort des Geschehens.. Dort mussten die Nachwuchskräfte dann die Rettungsmaßnahmen koordinieren. Da kam dann auch schon mal die Drehleiter zum Einsatz, als eine Personenrettung nach einem Sturz simuliert wurde.

Wie werden im Ernstfall Verletzungen versorgt? Auch das gehörte zur großen Übung von Feuerwehrjugend und BRK-Nachwuchs.

Foto: Karin Donath

Bei einem Mülleimerbrand mussten Brandverletzungen versorgt werden und auch das vergebliche Ausrücken bei einem Fehlalarm gehörte zur Übung dazu. Zum Abschluss stand dann noch eine groß angelegte Vermisstensuche am Moosberg im Süden Bad Wörishofens auf dem Programm. Auch hier zeigten die jungen Einsatzkräfte, dass sie schon viel gelernt haben. Retter und „Vermisster“ fanden sich deshalb alle wohlauf wieder am Feuerwehrhaus ein.

Ein Feuerwehreinsatz ist kräftezehrend. Das Gewicht der Rettungsschere hatten manche Nachwuchshelfer unterschätzt.

Foto: Karin Donath

Mit dabei immer die jeweiligen Ausbilder, die den jugendlichen Hilfskräften mit Rat und Tat zur Seite standen. Zwischen den Einsätzen gab es dann für die Feuerwehrler Einblicke in Erste-Hilfe-Maßnahmen, während die Mädchen und Jungen der BRK-Bereitschaftsjugend einen Überblick über die Arbeit der Feuerwehr bekamen. Die Bestückung der Löschfahrzeuge mit den ganzen technischen Hilfsmitteln war besonders interessant und manch einer der jungen Männer hatte das Gewicht der Rettungsschere völlig falsch eingeschätzt.

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Mehr übereinander zu erfahren, war das Ziel der Zwölfstunden-Übung. Die BRK-Jugend schaute sich die Ausrüstung der Feuerwehr an.

Foto: Karin Donath

Einig sind sich alle, dass die Arbeit bei der Feuerwehr und dem Roten Kreuz viel Spaß macht. Anderen zu helfen ist für die elfjährige Viktoria Frieling das Wichtigste bei ihrem Engagement. „Außerdem lernt man viel, was einem auch im Alltag nützt.“

Auch für Adrian Gebele, der seit drei Monaten bei der Jugendfeuerwehr dabei ist, steht die Hilfe für andere im Vordergrund. „Es ist einfach eine gute Sache, wenn man Menschen retten kann“, sagte er. Die Übung war ein voller Erfolg und bereits jetzt freuen sich alle schon auf die große Übung im nächsten Jahr – die dann 24 Stunden dauern wird.

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